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Magenkrebs: Diese Warnzeichen sendet der Körper


Empfindlichen Magen ernst nehmen
Diese Warnzeichen sendet der Körper bei Magenkrebs

Von t-online, akl

Aktualisiert am 06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Bauchkrämpfe: Probleme mit dem Magen sollten Sie lieber nicht ignorieren, sondern bei anhaltenden Beschwerden zum Arzt gehen.Vergrößern des Bildes
Probleme mit dem Magen sollten Sie lieber nicht ignorieren, sondern bei anhaltenden Beschwerden zum Arzt gehen. (Quelle: Sinenkiy)

Die Diagnose Magenkrebs erhalten in Deutschland jedes Jahr rund 16.000 Menschen. Wird der Tumor früh erkannt, überleben drei Viertel der Erkrankten. Auf welche Warnzeichen Sie achten sollten.

Magenbeschwerden werden häufig nicht beachtet. Viele vermuten hinter Problemen wie Blähungen und Bauchschmerzen zu viel Stress, schweres Essen oder eine Unverträglichkeit. "Das geht schon wieder weg", hoffen sie. Doch Probleme mit dem Magen sollte man nicht ignorieren.

Bei anhaltenden Magenbeschwerden immer zum Arzt

Es gibt viele mögliche Ursachen für Magenbeschwerden. Neben Lebensmittelunverträglichkeiten, einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis), einem Reizmagen oder Viruserkrankungen kann auch ein bösartiger Tumor der Auslöser sein. Dauern die Beschwerden länger als ein bis zwei Wochen an, sollte man einen Arzt zurate ziehen.

Anzeichen für Magenkrebs: Diese Symptome ernst nehmen

Aufmerksam sollte man der Deutschen Krebshilfe zufolge dann werden, wenn bestimmte Lebensmittel plötzlich nicht mehr vertragen werden und der Magen empfindlicher ist als gewohnt. Verspürt man nur noch wenig Hunger, drückt und schmerzt es im Oberbauch oder häufen sich Übelkeit und Erbrechen, sollte man auf Ursachenforschung gehen.

Auch ein plötzlicher Gewichtsverlust, für den es keine Erklärung gibt, ist ein Warnzeichen, dass mit dem Körper etwas nicht stimmt. Ebenso Blutarmut, Schluckbeschwerden und sogenannte Teerstühle. Dabei handelt es sich um schwarzen, übelriechenden Stuhl. Alle diese Symptome können harmlose Ursachen haben. Wichtig ist, dass man sie untersuchen lässt.

Die häufigsten Ursachen für Magenkrebs

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) liegt das mittlere Erkrankungsalter für Magenkrebs bei Männern bei etwa 72, bei Frauen bei 75 Jahren. Der größte Risikofaktor für Magenkrebs ist laut dem RKI eine bakterielle Infektion des Magens mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Das Bakterium führt zu Entzündungsprozessen im Magen und greift die schützende Magenschleimhaut an.

Ein Mangel an frischem Obst und Gemüse sowie der häufige Verzehr von Fleisch und stark gesalzenen, gegrillten, gepökelten oder geräucherten Speisen begünstige die Tumorentstehung ebenfalls. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind für den Magen eine große Belastung. Auch zu heiße Speisen bekommen dem Magen nicht.

Stress ist kein direkter Risikofaktor für Magenkrebs

Von Kaffee und Tee hingegen geht nach aktuellem Forschungsstand kein Risiko für Magenkrebs aus. Auch von Stress selbst geht laut dem Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) keine Gefahr aus.

Allerdings sei bekannt, dass häufiger Stress bei vielen Menschen zu einem ungesunden Lebensstil führe, zum Beispiel zu vermehrtem Alkoholkonsum, Rauchen und einer ungesunden Ernährungsweise. Und dies wiederum seien bekannte Risikofaktoren für Magenkrebs.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Robert Koch-Institut
  • Deutsche Krebshilfe
  • Krebsinformationsdienst
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