Richtig einlagern Sechs Tipps: So sollte das Motorrad überwintern
Die Motorradsaison geht zu Ende – Zeit, die Maschine auf den Winter vorzubereiten. Mit diesen sechs Tipps ist Ihr Bike auch im Frühjahr noch fit.
Die letzten warmen Tage sind vorbei, die Blätter fallen von den Bäumen, morgens ist es neblig, die Straßen werden rutschig: Ein Großteil der Motorradfahrer mottet jetzt das Zweirad ein. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gibt Hinweise, auf welche Punkte Sie dabei am meisten achten müssen.
1. Saubermachen
Vor dem Abstellen sollte das Motorrad gründlich gereinigt und getrocknet werden, sagt die GTÜ. Das gilt auch für schlecht zugängliche Bereiche.
2. Tanken
Um Korrosion im Blechtank zu verhindern, sollte möglichst vollgetankt werden. Kunststofftanks hingegen sollten besser weitgehend leer sein, sagt die GTÜ. Andernfalls könnten durch die Kunststoffwand Kraftstoffbestandteile entweichen.
3. Aufpumpen
Wer sein Motorrad zum Überwintern auf den Rädern abstellt, sollte den Luftdruck um 0,5 bar erhöhen. Das beugt Standplatten vor. Wer kann, bockt sein Zweirad besser auf.
4. Frostsicherheit
Der Füllstand der Kühlflüssigkeit sollte stimmen. Falls das Zweirad im Winterquartier Minusgraden ausgesetzt ist, sollte zudem die Konzentration des Frostschutzmittels passen.
5. Stromspeicher
Die GTÜ empfiehlt, die Batterie auszubauen und sie an einem trockenen, kühlen und frostsicheren Ort zu lagern. Die Batterie von Zeit zu Zeit aufladen – praktisch ist dabei ein Automatikladegerät mit speziellem Erhaltungszyklus.
Bei herkömmlichen Batterien bietet es sich an, den Säurestand zu prüfen und gegebenenfalls bis zur Markierung mit destilliertem Wasser aufzufüllen. Auch wartungsfreie Batterien sollten besser abgeklemmt werden, um sie vor einer Tiefenentladung zu bewahren.
6. Standplatz
Am besten stellen Sie das Motorrad über den Winter in einem trockenen, gut belüfteten Raum ab. Eine Haube aus luftdurchlässigem Material hält Staub fern und lässt dennoch einen Luftaustausch zu.
- Nachrichtenagentur dpa