t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitErnährung

Reiswaffeln: Sind die Kekse wirklich gesund?


Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Snack zum Abnehmen?
Darum sind Reiswaffeln nicht unbedenklich


Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Reiswaffeln (Symbolbild): Sie sind in vielen Variationen erhältlich und eine beliebte Knabberei.Vergrößern des Bildes
Reiswaffeln (Symbolbild): Sie sind in vielen Variationen erhältlich und eine beliebte Knabberei. (Quelle: HandmadePictures/getty-images-bilder)

Wenig Kalorien und kaum Fett: Reiswaffeln gelten als idealer Snack und als leichte Brotalternative. Doch nicht für jeden ist der Verzehr zu empfehlen.

Reiswaffeln pur, im Schokoladenmantel oder mit allerlei Aufstrichen: Als Snack für zwischendurch werden die knusprigen Waffeln gerne verzehrt. Außerdem sind sie lange haltbar. Wie aber steht es um die Nährwerte und Kalorien?

Wie gesund sind Reiswaffeln?

Reiswaffeln werden aus Puffreis hergestellt. Dazu werden Reiskörner unter Druck mit Dampf erhitzt und das im Korn enthaltene Wasser verdampft. Das Reiskorn bläht sich auf und die Stärke verkleistert. Sie enthalten demnach Reis, dem das Wasser entzogen wurde. Es gibt zusätzlich auch Mais- oder Dinkelwaffeln, die entsprechend aus Mais oder Dinkel bestehen.

Außerdem ist in den Waffeln noch etwas Salz und Öl enthalten. Auf den ersten Blick scheinen sie also gut verdaulich und kalorienarm zu sein – zwischen 20 und 40 Kilokalorien stecken in einer Reiswaffel.

Doch zu den vielen leicht verdaulichen Kohlenhydraten kommen nur wenig Ballaststoffe hinzu. Die Folge: Reiswaffeln sättigen kaum und eignen sich deshalb nicht, um den Hunger zu stillen.

In 100 Gramm Reiswaffel sind folgende Nährwerte enthalten:

  • 80,2 g Kohlenhydrate
  • 3,5 g Ballaststoffe
  • 8,0 g Eiweiß
  • 3,6 g Fett

Übrigens

Reiswaffeln sind glutenfrei. Wer auf Klebereiweiß (Gluten) empfindlich reagiert und deshalb auf Knabbereien aus üblichem Getreidemehl verzichtet, kann hier unbesorgt zugreifen.

Reiswaffeln auch bei Kindern beliebt – doch Vorsicht

Bei Untersuchungen von Öko-Test wurde in vielen Reiswaffeln eine hohe Konzentration an den Schwermetallen Arsen und Kadmium nachgewiesen. Diese gelten als gesundheitlich nicht unbedenklich, was besonders für Kinder gefährlich sein kann. Schon kleine Arsenmengen etwa können zu Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen führen.

Ärzte und Ernährungsexperten raten deshalb, Kindern keine Reiswaffeln zu geben. Einzige positive Ausnahme: Die Waffeln der Marke Hipp bekamen die Note "sehr gut" und sind für Kinder ungefährlich.

Reiswaffeln können also nicht ohne Weiteres als gesund eingestuft werden. In Maßen handelt es sich aber um eine gesündere Snackalternative.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • bfr.bund.de: "Fragen und Antworten zu Arsengehalten in Reis und Reisprodukten"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website