t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungKinoOscars

Oscars 2023 im Newsblog: Alle Gewinner und Highlights im Überblick


Academy Awards 2023
Brendan Fraser gewinnt Oscar als bester Hauptdarsteller

Von t-online, sow, dd, mbo, jdo

Aktualisiert am 13.03.2023Lesedauer: 13 Min.
Oscar-Preisträger 2023: Brendan Fraser mit Tränen in den Augen – und der Trophäe in der Hand.Vergrößern des BildesOscar-Preisträger 2023: Brendan Fraser mit Tränen in den Augen – und der Trophäe in der Hand. (Quelle: Chris Pizzello)

Die Oscar-Verleihung 2023 stand unter besonderen Vorzeichen. Noch nie hatte ein deutscher Film so viele Nominierungen eingeheimst – am Ende aber wurde ein anderer der große Gewinner des Abends.

In der Nacht auf Montag fand die Verleihung der 95. Academy Awards in Los Angeles statt. Filme wurden in 23 Kategorien geehrt: Vom "besten Film" über technische Kategorien bis zu den vier Darstellerkategorien – der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" war gleich neunmal nominiert, darunter auch für die Königsdisziplin. Am Ende gewann der Film von Regisseur Edward Berger vier Mal, der ganz große Erfolg blieb aber aus (mehr dazu lesen Sie hier).

In unserem Newsblog zu den Oscars 2023 können Sie die Gewinner aller wichtigen Kategorien nachlesen.

04:35 Uhr: Der krönende Abschluss: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt auch die Auszeichnung als "bester Film". "Im Westen nichts Neues" schließt die Show also mit vier Oscars ab (mehr dazu lesen Sie hier). Damit enden auch die Oscars 2023. Moderator Jimmy Kimmel verabschiedet sich mit kurzen Schlussworten aus Los Angeles.

04:29 Uhr: Sechster Oscar für "Everything Everywhere All at Once": Michelle Yeoh gewinnt die Auszeichnung als "beste Hauptdarstellerin". Die 60-Jährige ist damit die erste malaysische Darstellerin, die mit dem Preis ausgezeichnet wurde.

04:22 Uhr: Der Oscar für den "besten Hauptdarsteller" geht an Brendan Fraser, der für seine Rolle in "The Whale" ausgezeichnet wird. Am Ende war es ein knappes Rennen gegen den ebenso nominierten Austin Butler, der als titelgebender "Elvis" auch als heißer Kandidat gehandelt wurde. Schon bei den Verleihungen zuvor teilten sich die beiden die Preise: Während Butler den Golden Globe und BAFTA gewann, hatte er gegen Fraser bei den Screen Actors Guild Awards das Nachsehen.

04:11 Uhr: Auch in der Kategorie "beste Regie" sahnt "Everything Everywhere All at Once" ab. Damit ist der Film aktuell jener mit den meisten Auszeichnungen des Abends. Er hatte auch mit elf Nominierungen die meisten Chancen.

04:07 Uhr: Topfavorit "Everything Everywhere All at Once" erhält auch den Oscar in der Kategorie Schnitt. Mit vier Preisen ist der Film nun gleichauf mit "Im Westen nichts Neues".

03:55 Uhr: Ein historischer Moment: Die indische Produktion "RRR" gewinnt den Oscar für den "Best Original Song" für "Naatu Naatu". Der Song ist damit der erste aus Indien, der diese Auszeichnung gewinnen konnte.

03:53 Uhr: Erneut zieht "Im Westen nichts Neues" den Kürzeren: Der Oscar in der Kategorie "bester Ton" geht an "Top Gun: Maverick".

03:43 Uhr: Wendet sich jetzt langsam das Blatt? Auch in der Kategorie "bestes adaptiertes Drehbuch" geht "Im Westen nichts Neues" leer aus. Stattdessen gewinnt "Die Aussprache", dessen Drehbuch von Regisseurin Sarah Polley auf dem gleichnamigen Roman von Miriam Toews basiert.

03:41 Uhr: Jetzt erhält auch der große Favorit des Abends die nächste Auszeichung: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt den Oscar in der Kategorie "bestes originales Drehbuch". Für die Drehbuchautoren Daniel Scheinert und Daniel Kwan – auch bekannt als die Daniels – ist es der erste Oscar, wohlgemerkt bei ihrem erst zweiten gemeinsamen Spielfilm. Ihr erster Film "Swiss Army Man" bekam zwar keine Oscar-Nominierungen, wurde dafür aber positiv von Zuschauern wie auch von Kritikern aufgenommen.

03:24 Uhr: Es kann nicht immer klappen für "Im Westen nichts Neues": Der Oscar für die besten visuellen Effekte geht stattdessen an "Avatar: The Way of Water". Teil 2 der Science-Fiction-Saga von James Cameron kam im Dezember 2022 in die Kinos, ist schon jetzt mit einem Einspielergebnis von fast 2,3 Milliarden US-Dollar der dritterfolgreichste Film der Kinogeschichte.

03:18 Uhr: Schon jetzt ist "Im Westen nichts Neues" der erfolgreichste deutsche Film bei den Oscars. Von neun Nominierungen konnte der Film bislang vier Auszeichnungen einfahren, dabei sorgte der Oscar für die beste Filmmusik schon für eine Überraschung. Selbst wenn der Kriegsfilm am Ende in der Kategorie "bester Film" scheitert, war es ein sehr erfolgreicher Abend für Deutschland und die Netflix-Produktion.

03:12 Uhr: Es geht weiter für "Im Westen nichts Neues": Oscar Nummer vier. Die Filmmusik von Volker Bertelmann alias Hauschka gewinnt ebenfalls die Auszeichnung. Es wird ein historischer Abend aus deutscher Sicht. Zu t-online-Reporterin Jennifer Doemkes sagt Hauschka im Pressebereich: "Es fühlt sich tol an, ich bin total geflasht, dass das passiert ist." Wo er den Erfolg nach der Gala feiere, wisse er noch nicht. "Ich bin noch sehr unentschieden."

03:10 Uhr: Nachdem Jamie Lee Curtis ihren Oscar bekommen hat, trifft t-online-Reporterin Jennifer Doemkes sie im Presseraum. Die Schauspielerin erzählt, dass sie sich wünschen würde, "dass viel mehr Frauen nominiert werden, damit in allen Bereichen, in allen Zweigen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern herrscht". Doch es sei noch einiges zu tun. "Und dann geht es natürlich um die Frage, wie man alle einbeziehen kann, wenn es binäre Wahlmöglichkeiten gibt, was sehr schwierig ist. Als Mutter einer transsexuellen Tochter verstehe ich das sehr gut, aber ich befürchte auch, dass die Degenderung der Kategorie die Chancen für mehr Frauen schmälert, wofür ich mich auch eingesetzt habe." Es sei sehr kompliziert, aber wichtig seien Inklusion und die Sichtbarkeit von Frauen: "Im Grunde genommen geht es darum, einfach mehr Frauen zu zeigen, überall und jederzeit, alles auf einmal."

03:08 Uhr: Der dritte Oscar für "Im Westen nichts Neues": Auch die Auszeichnung für die beste Ausstattung geht an den Film von Regisseur Edward Berger. Damit liegt die Produktion bei den Oscars 2023 nun vorne.

02:42 Uhr: Der zweite Oscar für "Im Westen nichts Neues". Der Film von Edward Berger erhält den Preis als "bester internationaler Film". Damit geht diese Kategorie zum ersten Mal seit 2007 wieder nach Deutschland.

Loading...
Loading...

02:34 Uhr: Eine Song-Darbietung macht auf eine der denkwürdigsten Nominierungen aufmerksam. Das Lied "Naatu Naatu" ist für einen Oscar nominiert – es wäre der erste für einen Song aus einer indischen Produktion – und stammt aus dem dreistündigen Action-Blockbuster "RRR", der 2022 auch hierzulande erfolgreich in den Kinos lief und nun bei Netflix verfügbar ist. Bei den Golden Globes 2023 hat das Stück bereits eine Trophäe mit nach Hause nehmen können.

02:28 Uhr: "Black Panther: Wakanda Forever" erhält den Oscar für das beste Kostümdesign. Ruth Carter gedenkt in ihrer Rede ihrer verstorbenen Mutter. Alles zum Film erfahren Sie hier.

02:16 Uhr: In der Kategorie bestes Make-up und Haarstyling gewinnt der Film "The Whale". Ausschlaggebend für diese Auszeichnung ist sicher der sogenannte fat suit, der Brendan Fraser jeden Drehtag in stundenlanger Make-up-Arbeit aufgesetzt wurde.

Empfohlener externer Inhalt
Youtube

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auch "Im Westen nichts Neues" war in dieser Sparte nominiert.

02:04 Uhr: "Im Westen nichts Neues" hat den ersten möglichen Oscar erhalten. Die Netflix-Produktion wurde in der Kategorie beste Kamera ausgezeichnet, verantwortlich dafür ist James Friend. Hier erfahren Sie mehr zum Film. Friend sagt zu t-online-Reporterin Jennifer Doemkes im Presseraum über "Im Westen nichts Neues": "Wir haben ihn so gebaut, wie man sich im Krieg fühlt. Er sollte sich nicht schön oder verständlich anfühlen. Er sollte sich entsetzlich anfühlen." Der Film sei das, was einem Horrorfilm am nächsten kommt, sagt er. "Wirklich, es ist ein Horrorfilm."

01:54 Uhr: "An Irish Goodbye" ist der beste Kurzfilm. Für einen Castmitglied auf der Bühne gibt es überraschenden "Happy Birthday"-Gesang – eine Seltenheit bei der Oscar-Verleihung.

01:50 Uhr: "Nawalny" wird als "bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet – mehr dazu erfahren Sie hier. "Mein Mann ist im Gefängnis, weil er die Wahrheit gesagt hat, mein Mann ist im Gefängnis, weil er die Demokratie verteidigt hat", sagt seine Frau Julija auf der Bühne.

01.35 Uhr: Jamie Lee Curtis gewinnt den Oscar als beste Nebendarstellerin in "Everything Everywhere All At Once". Ihre erste Nominierung hat die 64-Jährige direkt in eine Auszeichnung verwandelt.

01:33 Uhr: Jessica Chastain trägt eine Maske:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

01:29 Uhr: Der beste Nebendarsteller ist Ke Huy Quan für seine Rolle in "Everything Everywhere All At Once". Hier lesen Sie mehr zu dem Film mit den meisten Oscar-Nominierungen. Hinter den Kulissen wird gejubelt, wie t-online-Reporterin Jennifer Doemkes berichtet, denn Ke Huy Quan gilt als einer der sympathischsten Stars in Hollywood.

Für nun Oscar-Gewinner Ke Huy Quan erfüllt sich ein absoluter Traum, der "american dream", so wie er es in seiner Dankesrede selbst zum Ausdruck brachte. Nach einigen Rollen in Hollywood in den 1990er Jahren hatte es der Schauspieler schwer, neue Rolle zu finden, sodass er sich schließlich aus dem Geschäft zurück- und hinter die Kamera zog. Erst der Erfolg von "Crazy Rich Asians" brachte ihn dazu, zum Schauspiel zurückzukehren. Seine erste Rolle brachte ihm jetzt den Oscar.

01:27 Uhr: Hollywoodstar Hugh Grant hat auf dem champagnerfarbenen Teppich ein skurriles Interview gegeben. Mehr dazu lesen Sie hier.

01:26 Uhr: Der deutsche Nominierte Markus Frank (Spezialeffekte bei "Im Westen nichts Neues") kam in Begleitung seiner Frau. Diese hat t-online verraten, dass sie einen Snack in ihrer Handtasche verstecken will, weil es kein Essen während der Show gibt und diese ja nun mal eine ganze Weile dauere.

01.20 Uhr: Der erste Preis ist vergeben. In der Kategorie "bester Animationsfilm" gewinnt "Guillermo del Toro’s Pinocchio". Hier lesen Sie mehr dazu.

1 Uhr: Tom Cruise schwänzt die Oscar-Verleihung. Das erfuhr t-online-Reporterin Jennifer Doemkes, die vor Ort in Los Angeles ist. Der Grund für sein Fehlen sind Dreharbeiten. Demnach steht er gerade für "Mission: Impossible – Dead Reckoning Part II" in Großbritannien vor der Kamera.

Er ist nicht der einzige, der fehlt. Schauspielerin Glenn Close kann ebenfalls nicht dabei sein. Sie hat sich mit Corona infiziert. Auch Regisseur James Cameron ist nicht vor Ort, erfuhr unsere Reporterin.

00:50 Uhr: Auch wenn der rote Teppich dieses Jahr gar nicht "rot" ist – die Stars sorgten mit ihren Outfits für Aufsehen. Hier sehen Sie die besten Looks der Oscars 2023.

00:35 Uhr: Glaubt man den verschiedenen Experten-Vorhersagen der US-Presse, gibt es in den großen sechs Kategorien um Regie, Darsteller und Film nur ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Jamie Lee Curtis und Angela Bassett liegen in den Prognosen um die beste Nebendarstellerin fast gleich auf.

Dagegen herrscht bei der Wahl zum "besten Film" Einigkeit: Das Indie-Drama "Everything Everywhere All at Once" hat demnach die größten Chancen auf diesen Oscar. Selbiges gilt für die Kategorien "beste Regie" (Daniel Kwan und Daniel Scheinert), "beste Hauptdarstellerin" (Michelle Yeoh) und "bester Nebendarsteller" (Ke Huy Quan), durch die "Everything Everywhere All at Once" weitere Trophäen gewinnen kann. Und sollten diese Prognosen richtig liegen, dann ist der Oscar für Austin Butler für seine Hauptrolle in "Elvis" ebenso wahrscheinlich.

13. März, 00:10 Uhr: Und schon gibt es die erste Überraschung des Abends. Ein Superstar wird unerwartet live auftreten: Lady Gaga wird ihren Song "Hold My Hand" aus dem Oscar-nominierten Film "Top Gun: Maverick" performen. Dies berichtet das Fachmagazin "Variety".

Demnach sei der Auftritt eine Entscheidung in letzter Sekunde gewesen, da es ursprünglich hieß, sie könne wegen der Dreharbeiten an "Joker: Folie á Deux" gar nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Die Sängerin hatte bereits 2018 den Oscar für den besten Song für "Shallow" aus dem Film "A Star is Born" gewonnen.

Neben Lady Gaga werden während der Veranstaltung auch die weiteren nominierten Songs performt werden: "Lift Me Up" von Rihanna ("Black Panther: Wakanda Forever"), "Applause" von Sofia Carson und Diane Warren ("Women Talking"), "This Is a Life" von Stephanie Hsu, David Byrne und Son Lux ("Everything Everywhere All At Once") und "Naatu Naatu" von Rahul Sipligunj und Kaala Bhairava (RRR).

12. März, 23:35 Uhr: Die ersten Stars laufen über den roten Teppich, der in diesem Jahr ja kein "roter" Teppich mehr ist, mehr eine champagnerfarbene Fläche. ProSieben-Moderator Steven Gätjen spricht direkt mit dem Team von "Im Westen nichts Neues".

Regisseur Edward Berger muss erst einmal die Eindrücke verarbeiten: "Ich glaube, Malte (Produzent Malte Grunert, Anm. d. Red.) und ich haben eine etwas retardierende emotionale Resonanz. Ich spüre gar nichts", lacht Berger. "Aber auf jeden Fall haben wir hier einen Riesenspaß, und das ist das wichtigste."

Wie der Film zustande kam? "Eigentlich fing alles mit Malte an, der mich vom Züricher Bahnhof anrief, wo er mit den Nachlassverwaltern von Erich Maria Remarque (Autor von "Im Westen nichts Neues", Anm. d. Red.) gesprochen hatte. Und da fragte er mich, ob ich das machen möchte." Letztlich hätte Bergers Tochter den Ausschlag gegeben: "Dann habe ich natürlich überlegt, und meine Kinder sind natürlich komplett uninteressiert, aber meine Tochter, die damals 17 war, wirbelte plötzlich herum: 'Im Westen nichts Neues? Das haben wir gerade in der Schule gelesen, das musst Du machen.' Und dann dachte ich: Das ist nicht mehr absagbar."

12. März, 15 Uhr: In wenigen Stunden findet die Preisverleihung statt. Hier finden Sie noch einmal spannende Details und lustige Fakten rund um die Oscars. Hätten Sie gewusst, dass der erste Gewinner ein Deutscher war? Oder die Sieger ihre Trophäe nicht verkaufen können? Hier geht es zum Angeberwissen.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

11. März, 14 Uhr: Traditionell werden kurz vor den Oscars die Goldenen Himbeeren verliehen – die Anti-Oscars sozusagen. Gleich zweifach "gewinnt" in diesem Jahr Tom Hanks. In welchen Kategorien er ausgezeichnet wurde und wer sonst den Negativpreis erhielt, erfahren Sie hier.

9. März, 13 Uhr: Rund 120.000 Euro sind die Produkte im Geschenkkorb der Oscars dieses Jahr wert. Neben einem Facelift und einem Stück Land in Australien gibt es noch viele weitere exklusive Highlights für die Preisträger: Mehr dazu lesen Sie hier.

9. März, 10 Uhr: Die Oscars finden 2023 erstmals seit Jahrzehnten ohne roten Teppich statt. In der Nacht von Sonntag auf Montag werden die Stars vor dem Dolby Theater in Hollywood stattdessen eine Flaniermeile in "Champagner"-Farbe vorfinden. Das traditionelle Ausrollen des Teppichs auf dem Hollywood Boulevard verfolgten am Mittwoch (Ortszeit) Dutzende Kamerateams und Pressevertreter aus aller Welt. Dabei stach vor allem das neue Farbdetail ins Auge.

Bill Kramer, Geschäftsführer der Oscar-Akademie, erklärte den Farbwechsel des Teppichs damit, dass man dem Schaulaufen der Stars am Sonntagabend einen "glamourösen Anstrich geben" wolle. Was hingegen gleich bleibt: Knapp 100 Meter lang und gut zehn Meter breit bedeckt der Teppich ein Stück des sonst stark befahrenen Hollywood Boulevards.

8. März, 20 Uhr: Die Oscar-Akademie hat weitere prominente Helfer angekündigt, die auf der Bühne Preise verteilen werden. Darunter sind Stars wie Antonio Banderas, Nicole Kidman und Sigourney Weaver. Zuvor waren schon Namen wie Glenn Close, Riz Ahmed, Dwayne Johnson und Michael B. Jordan als "Presenter" bekannt gewesen. Mehr dazu lesen Sie hier.

8. März, 18 Uhr: "Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger hat sich für die Oscars einen neuen Smoking schneidern lassen. "Ich dachte, jetzt wäre ein guter Anlass, einen neuen zu bestellen und den auch so zu machen, wie ich ihn immer schon haben wollte – dieser Anlass kommt auch nicht unbedingt wieder", sagte Berger im Norddeutschen Rundfunk.

8. März, 14 Uhr: Das Interesse am Roman "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque ist seit der jüngsten Verfilmung stark gestiegen. "Wir stellen schon seit September letzten Jahres, also seit der verstärkten Berichterstattung über die Verfilmung (...), im Handel ein gestiegenes Interesse fest, besonders an der Taschenbuch-Ausgabe", teilte die Sprecherin des Verlags Kiepenheuer & Witsch auf Anfrage mit. "Seit November befindet sich die Nachfrage auf einem sehr hohen Niveau. Im Januar und Februar hat sie sich gegenüber den letzten Vorjahren sogar verdreifacht."

7. März 2023, 15 Uhr: Die Oscars live sehen, das geht hierzulande bei ProSieben. Der Sender zeigt die Übertragung der Preisverleihung sowohl im Free-TV als auch beim hauseigenen Streamingdienst Joyn. Ab 23.30 Uhr, im Rahmen der Sendung "red!", wird live vom roten Teppich berichtet. Wie gewohnt steht Moderator Steven Gätjen vor dem Dolby Theatre in Los Angeles und führt Interviews mit den Stars vor Ort.

Ab 1 Uhr startet ProSieben mit der Sendung "Oscar 2023 – Die Academy Awards – Live aus L.A.". Offiziell wird sie um 4.05 Uhr enden, dann also steht fest, welcher Film den Titel "Bester Film" tragen darf – und ob es für "Im Westen nichts Neues" gereicht hat.

7. März 2023, 13 Uhr: Warum ist die Oscarverleihung aus deutscher Sicht dieses Jahr eigentlich so historisch? Schließlich hatten doch auch andere Filme in der Vergangenheit ihren Weg zur Preisverleihung nach Los Angeles geschafft. An das DDR-Drama "Das Leben der Anderen" wird sich noch jeder erinnern, aber welche deutschen Filme gewannen noch einen Goldjungen? Hier sind alle Oscargewinner aus Deutschland.

7. März 2023, 12.30 Uhr: Auch Steven Spielberg kann sich dieses Jahr wieder Chancen ausrechnen. "Die Fabelmans" gilt als sein persönlichstes Werk, ist in der Kategorie "Bester Film" und sechs weiteren Sparten nominiert. Der Regisseur von Blockbustern wie "Der Weiße Hai" und "Jurassic Park" rührte mit "E.T. – Der Außerirdische" Millionen zu Tränen, gewann mit dem Holocaust-Drama "Schindlers Liste" 1994 seinen ersten Regie-Oscar. Mit seiner neuen Familiengeschichte "Die Fabelmans" sorgte er bereits auf der Berlinale für Furore.

Empfohlener externer Inhalt
Youtube

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

7. März 2023, 12 Uhr: Wer sind eigentlich die Favoriten für den "Besten Film"? Bei den Buchmachern rangiert eindeutig "Everything Everywhere All at Once" auf Platz eins. Die Sci-Fi-Actionkomödie hat insgesamt elf Nominierungen eingesammelt, wird als Mischung aus "Being John Malkovich", "Matrix" und "Fight Club" beschrieben. Mehr dazu lesen Sie hier bei den Kollegen von kino.de.

Bei Kritikern werden zum Beispiel Martin McDonaghs Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" und das Psychodrama "Tar" besser bewertet: Ersterer kommt auf der Plattform Metacritics auf einen Score von 87, "Tar" erreicht sogar 92 von 100 möglichen Punkten. "Everything Everywhere All at Once" landet bei 81 Zählern.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

7. März 2023, 11.00 Uhr: Moment mal, Jimmy Kimmel? Da war doch etwas. Ach ja, der wohl peinlichste Auszeichnungsmoment der Oscargeschichte. Als "La La Land" bereits die goldene Trophäe entgegengenommen hatte, jubelte und als sicherer Sieger galt, musste die Prämierung annulliert werden. Gewonnen hatte eigentlich "Moonlight" als "Bester Film". Hier lesen Sie, wie überfordert Jimmy Kimmel mit dieser Situation war. 2023 tritt er nun das dritte Mal als Gastgeber der Oscars auf.

7. März 2023, 10.30 Uhr: Die Oscars sind nicht nur als bedeutendster Filmpreis der Welt ein Spektakel, sondern auch wegen ihrer hohen Promidichte. Die größten Stars der Branche versammeln sich in Los Angeles. Was dieses Jahr Dwayne Johnson, Melissa McCarthy, Glenn Close oder Questlove mit Blick auf die Verleihung gemeinsam haben, lesen Sie hier.

7. März 2023, 10.00 Uhr: Bei der Oscarverleihung könnte nach 93 Jahren erneut eine Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" abräumen. Die deutsche Netflix-Produktion von Edward Berger – hier lesen Sie mehr zu dem Mann hinter dem Erfolg – ist bei den Oscars am 12. März für neun Trophäen nominiert. Eine frühe Filmversion von Erich Maria Remarques Roman, der englischsprachige Streifen "All Quiet on the Western Front", war am 5. November 1930 mit vier Nominierungen ins Oscar-Rennen gegangen – und holte zwei wichtige Preise: als bester Film und für die Regie von Lewis Milestone. In den Sparten Drehbuch und Kamera ging er damals leer aus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
  • metacritics.com: "BEST OF 2022: FILM AWARDS & NOMINATIONS SCORECARD" (englisch)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website