Technik für Kinder Die besten Kindertablets im Vergleich
Inwiefern Fernseher, Smartphone und Tablet schon im frühen Kindsalter genutzt werden sollten, müssen Eltern selbst entscheiden. Soll das Kind jedoch frühzeitig den Umgang mit technischen Helfern üben, ist ein Kindertablet für die ersten Schritte in die digitale Welt besser geeignet als ein normales Tablet.
Das teure Tablet den Kindern zum Spielen und Entdecken geben? Oder doch lieber auf ein spezielles Kindertablet setzten, dass weniger kostet, in der Regel robuster ist und zudem auch Sicherungsmechanismen für Kinder besitzt? Wer sich bewusst dafür entscheidet, seine Kinder früh an das digitale Dasein heranzuführen, findet bei einem speziell für die Kleinen konzipierten Tablet einen guten Einstieg.
Unsere Empfehlungen für gute Kindertablets
Wir stellen Ihnen Tablets vor, die besonders für die Bedürfnisse und Anforderungen von Kindern konzipiert wurden.
Amazon Fire HD8 Kids Edition
Der Online-Versandhändler Amazon verkauft nicht nur (fast) alles für den persönlichen Bedarf, sondern stellt neben smarten Lautsprechern und E-Book-Readern auch Tablets her. Letzteres gibt es in einer Kids-Edition. Dabei handelt es sich um ein normales Fire Tablet, jedoch verpackt in einer robusten Gummihülle.
Das Gerät enthält für ein Kinder-Tablet ausreichend Prozessor-Leistung sowie Arbeitsspeicher. Zwar ist sowohl eine Front- als auch eine rückseitige Kamera verbaut, beide dürften mit zwei Megapixeln jedoch keine allzu schönen Aufnahmen machen.
Im Anschaffungspreis enthalten ist ein einjähriges "FreeTime Unlimited"-Abo für den unbegrenzten Zugang zu ausgewählten Büchern, Videos, Lern-Apps sowie Spielen. Darüber hinaus sind auch zahlreiche Kinder-Hörbücher von Audible im Abo enthalten.
Amazon gibt eine zweijährige Sorglos-Garantie mit: Geht das Gerät trotz der dicken Hülle kaputt, ersetzt es der Hersteller.
Fisher-Price CDG57
Zwar ist das CDG57 von Fisher-Price kein echtes Tablet. Dafür sorgen 28 "App-artige"-Knöpfe für Tablet-Feeling im Kleinkindalter. Schon bereits ab 12 Monaten soll der Nachwuchs mit diesem Gerät Feinmotorik, Kreativität und Vorstellungskraft trainieren.
Das Gerät kommt zwar ohne Schutzhülle, ist jedoch relativ solide gebaut. Trotzdem berichten einige Anwender bereits nach wenigen Monaten von Macken wie steckenbleibenden Tasten sowie Tonausfällen.
Eine Funktion lobt das Gros der Nutzer: die mitwachsenden Spielstufen. Dank der "Smart-Stages-Technologie" passen sich die Lerninhalte an den Entwicklungsstand sowie das Lerntempo des Kindes an. Das Fisher-Price-Gerät ist mehr Spielzeug als Tablet. Als Überbrückung bis die Eltern ein "echtes" Kinder-Tablet kaufen, reicht es allemal.
Vtech Smart Kids Tablet
Der perfekte Nachfolger ist das Smart Kids Tablet von Vtech. Das Gerät besitzt eine Vielzahl an Tasten, wie zum Beispiel jeden einzelnen Buchstaben. Außerdem hat das Vtech-Tablet wie bei den bekannten Lern-Computern ein kleines Display. Die fast durchweg positiven Bewertungen bemängeln nur eine fehlende Hintergrundbeleuchtung.
Laut Nutzern soll das Gerät insbesondere für den Einstieg in die Welt der Buchstaben und Wörter gut sein. Inwiefern dies bereits mit 36 Monaten möglich ist, hängt vom Entwicklungsstand des Kindes ab. Neben fünf Lern-Spielen zu Buchstaben und Lauten, sollen die Kinder in drei Minispielen zum Beispiel ihre Reaktionsfähigkeiten üben.
Das Smart Kids Tablet ist deutlich schmaler und feiner gebaut als das Gerät von Fisher-Price. Somit werden die Kinder bereits für die Haptik der feineren "Erwachsenen-Geräte" vorbereitet.
Clementoni Clempad
Ähnlich wie Amazons Fire Tablet ist das Clempad von Clementoni im Inneren ein echtes Tablet. Das Betriebssystem des Modells ist Android 5.0.2 Lollipop. Das Clempad besitzt eine Kamera und 4 GB Speicherplatz.
Eltern können über den Elternbereich sowie mit einer externen Smartphone-App die vorinstallierten Apps verwalten und zusätzlich Hunderttausende Programme aus dem Google Play Store laden. Nutzen mehrere Kinder das Tablet, können bis zu vier Profile erstellt werden.
Apple iPad 9,7 Zoll
Was kaum einer auf dem Zettel hat: Auch das von den Eltern möglicherweise genutzte iPad lässt sich in einen Kinder-Modus versetzen.
Von Haus aus bietet Apple eine Kindersicherung an, damit nur ausgewählte Apps genutzt werden können. Außerdem können direkt in den iPad-Einstellungen einzelne App-Nutzungszeiten sowie Pausenzeiten eingestellt werden. So kann einerseits die Hörbücher-App unlimitiert genutzt werden und andererseits Netflix oder YouTube Kids auf eine Stunde am Tag beschränkt werden.
Statt ein Kinder-Tablet zu kaufen, können Familien sich dann beispielsweise das iPad 9,7 Zoll aus dem Jahr 2018 anschaffen. Das Gerät bietet weit mehr Anwendungsmöglichkeiten als die anderen Modelle. Zum einen hat dann die ganze Familie etwas vom Tablet, zum anderen schafft man sich nur ein Gerät für mehrere Jahre an.
Nicht vergessen: Eine Schutzhülle für das iPad
Das Apple iPad kommt vom Hersteller ohne Hülle. Für länger anhaltenden Spaß empfiehlt sich also ein robuster Schutz, insbesondere, wenn Kleinkinder das Gerät in die Hände bekommen sollen. So bietet beispielsweise die Firma LEADSTAR ein kinderfreundliches Schaum-Case samt Tragegriff in verschiedenen Farben an.
Fazit der Redaktion
Beim Kauf kommt es darauf an, ob das Tablet nur als Spielzeug genutzt werden soll oder ob es auch für die Eltern nutzbar sein muss. In jedem Fall sollte man auf ein robustes Gehäuse setzen oder das Tablet mit einer passenden Hülle schützen.
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