Nach Ritterschlag Popstar repariert Schlaglöcher in seiner Straße
Der Sänger Rod Stewart hofft, dass Taylor Swift sich vor der US-Präsidentschaftswahl wieder politisch positioniert. Außerdem fordert er mehr gute Taten.
Er ist ein Weltstar. Dennoch ist sich Rod Stewart auch für einfache Tätigkeiten nicht zu schade. "Ich repariere sogar Schlaglöcher in meiner Straße", sagte er im Interview mit der "Rheinischen Post". Stewart war 2016 in Großbritannien zum Ritter geschlagen worden, eine symbolische Auszeichnung für besondere Verdienste um das Land. Und der 79-jährige Sänger nimmt sie offenbar sehr ernst.
Die Ritterschaft sei zwar eine Belohnung für seine vergangenen Verdienste um die Musikindustrie und wohltätige Zwecke. "Aber du solltest dich nicht darauf ausruhen. Ich betrachte das als absolute Ehre und als etwas, das man fortführen sollte", sagte der Rockstar.
So unterstütze er Menschen aus der Ukraine in vielerlei Hinsicht. "Ich habe sie mit Vorräten versorgt. Ich habe geholfen, Flüchtlinge aus der Ukraine nach Berlin zu bringen. Und ich stelle Menschen aus der Ukraine ein."
Stewart: "Taylor Swift hätte die Macht dazu"
Nach den Worten des 79-jährigen Briten bedeute es genau das, ein Ritter zu sein: etwas zu tun und Leuten zu helfen. "Und ich sehe im Moment nicht genug Ritter, die das machen. Ich repariere sogar Schlaglöcher in meiner Straße."
Stewart äußerte sich auch zur neuen Generation Popstars. Die US-amerikanische Musikerin Taylor Swift bezeichnete er als "astronomisch". "Sie hat die größte Tournee aller Zeiten. Bisher haben die Stones das immer gehabt." Außerdem möge er "die Vorstellung, dass sie sagt: Wir dürfen nicht für Trump stimmen. Sie hätte die Macht dazu."
Schon länger gibt es aufgeregte Debatten darüber, ob der Popstar erneut den Demokraten Joe Biden unterstützen könnte, wie schon 2020. Bisher hat die 34-Jährige das nicht getan – aber ihre Anhänger zum Wählen aufgefordert.
Der Brite Stewart, der kürzlich das Album "Swing Fever" veröffentlichte, tourt ab Mai durch Deutschland.
- rp-online.de: "Ich sehe im Moment nicht genug Ritter auf der Welt"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa