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Winterreifen-Ratgeber: Woran man gute Reifen erkennt


Woran man sie erkennt
Gute Winterreifen finden: Vorsicht vor diesem Irrtum

Von t-online, mab

Aktualisiert am 02.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Winterreifen-Ratgeber: Woran man gute Reifen erkenntVergrößern des Bildes
Winterreifen: An einigen Details erkennen Sie gute Modelle. (Quelle: Hersteller-bilder)

Ob ein Reifen für Kälte und Glätte geeignet ist, verrät bereits ein Blick auf seine Flanke. Dort finden Sie die entsprechenden Kürzel. Eines ist allerdings etwas trügerisch.

Die richtigen Winterreifen sind entscheidend, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Worauf Sie achten sollten, um gute Winterreifen zu erkennen.

M+S – für Matsch und Schnee geeignet

Die Kennzeichnung "M+S" steht für "Mud and Snow" (Schlamm und Schnee). Sie zeigt an, dass der Reifen für den Einsatz auf verschneiten oder matschigen Straßen besser geeignet ist als Sommerreifen.

Allerdings: Das M+S-Kennzeichen wird nicht nach einer Prüfung durch eine zertifizierte Stelle vergeben. Jeder Reifenhersteller kann es in eigener Verantwortung verwenden. In einigen europäischen Ländern ist dies nach wie vor üblich. Die 3PMSF-Kennzeichnung (folgender Abschnitt) wird jedoch in Europa zunehmend zum Standard, da sie eine zuverlässigere Bewertung der Leistungsfähigkeit von Winterreifen ermöglicht.

3PMSF: Sicherheit auf Schnee

Die Kennzeichnung 3PMSF zeigt, dass es sich um einen Winterreifen handelt. Sie garantiert, dass der Reifen Sicherheit und Mobilität auf Schnee bietet. Diese Kennzeichnung wird nach umfangreichen Tests eines zertifizierten Labors nach einem standardisierten Verfahren vergeben.

Die 3PMSF-Kennzeichnung wird immer mehr zum Standard, um gute Winterreifen zu erkennen. Man erkennt sie an dem Symbol einer Schneeflocke, die von drei Berggipfeln umgeben ist. Dieses Symbol wird in der Regel durch das M+S-Logo ergänzt.

Mindestprofiltiefe

Während der Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vorschreibt, empfehlen Experten, Winterreifen mit weniger als vier Millimetern Restprofil auszutauschen. Bereits bei zwei bis drei Millimetern Profil ist die Sicherheit deutlich beeinträchtigt.

Reifenalter beachten

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Alter der Reifen. Winterreifen sollten nicht älter als sechs Jahre sein, auch wenn das Profil noch ausreichend ist. Die Produktionswoche und das Jahr sind in der so genannten DOT-Nummer auf dem Reifen vermerkt. Achten Sie auf die letzten vier Ziffern, um das Alter zu bestimmen.

Das richtige Profildesign

Winterreifen zeichnen sich durch tiefe und breite Profilrillen aus. Diese dienen dazu, Schnee aufzunehmen, denn nichts haftet besser auf Schnee als Schnee selbst. Wenn sich der Schnee in diese breiten Rillen verkrallt, erhöhen sich der Grip und die Traktion des Fahrzeugs auf verschneiten oder vereisten Straßen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal sind die Tausenden winzigen Einschnitte in der Lauffläche, die sogenannten Lamellen. Diese Lamellen greifen in Schnee, Matsch und Eis und verbessern so die Straßenhaftung. Außerdem leiten sie Wasser ab, was vor Aquaplaning schützt und auch bei Nässe zusätzliche Sicherheit schafft.

Informieren und beraten lassen

Wenn Sie unsicher sind, welche Winterreifen für Ihr Fahrzeug die richtige Wahl sind, informieren Sie sich in aktuellen Tests, wie sie zum Beispiel der ADAC durchführt. Auch im Fachhandel erhalten Sie kompetente Beratung, um die für Sie optimalen Winterreifen zu finden.

Verwendete Quellen
  • michelin.de: Woran erkennt man einen guten Winterreifen?
  • uniroyal-tyres.com: Was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen?
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