Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimmerpflanzen mit Blüten Amaryllis in Wachs: So haben Sie Freude an ihr
Die Amaryllis in Wachs benötigt zum Blühen weder Wasser noch Erde. Trotzdem sollten Sie bei dieser pflegeleichten Pflanze einige Dinge beachten.
Die Amaryllis in Wachs wird vor allem vor Weihnachten im Handel angeboten. Zumeist ist die Wachsschicht farbig oder mit Glitzerpartikeln verziert. Da die Zwiebel in Wachs über einen Ständer verfügt, braucht sie keinen Topf. Die Wachsschicht schützt die Zwiebel vor dem Austrocknen, sodass Sie sie nicht gießen müssen.
Damit sie ihre Blütenpracht entfaltet, kommt es lediglich auf die richtige Temperatur und den geeigneten Standort an. Ist die Amaryllis verblüht, gelingt es zumeist nicht, sie im Folgejahr wieder zum Blühen zu bringen.
Amaryllis in Wachs pflegen
Die Amaryllis kommt mit wenig Wasser aus. Sie wurde auf die Blüte vorbereitet und mit einer Wachsschicht versiegelt, die das Austrocknen verhindert, sodass die Pflanze weder Erde noch Wasser braucht. Schon nach wenigen Wochen bringt sie Blüten hervor, da in der Zwiebel genügend Nährstoffe für die Blütenbildung gespeichert sind. Sie bevorzugt eine Temperatur von 18 bis 21 Grad Celsius und einen hellen Standort, um ihre Blüten zu entfalten.
Wenn sich die Zwiebel an einem dunkleren Standort befindet, drehen Sie sie regelmäßig, da sich der Blütenstängel zum Licht neigt. Stellen Sie die Amaryllis nicht direkt über einem Heizkörper auf. Dadurch vermeiden Sie, dass Ihre Pflanze nur wenige Wochen blüht. Um die Blütezeit zu verlängern, bringen Sie die Amaryllis an einen kühleren Standort, wenn sich die Blüten geöffnet haben.
Nach der Blüte: Was tun?
Die Amaryllis in Wachs hat in der Zwiebel einen Wasservorrat gespeichert, der lediglich für die Blütenbildung ausreicht. Aufgrund der Versiegelung aus Wachs können die Wurzeln kein Wasser aufnehmen.
Da der Vorrat an Nährstoffen begrenzt ist, bringt die Zwiebel lediglich noch einige Blätter hervor, dann stirbt sie ab. Entsorgen Sie die Zwiebel im Hausmüll und nicht auf dem Kompost, da sich die Wachsschicht nicht zersetzt.
Was Sie beim Einpflanzen beachten sollten
Das Einpflanzen und Überwintern gelingt nur selten. Allerdings lohnt sich der Versuch, den Wachsmantel zu entfernen, auch wenn es durch mehrere Wachsschichten erschwert wird. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wachsmantel mit einem scharfen, spitzen Messer einschneiden
- Wachsschicht vorsichtig entfernen und die Zwiebel dabei nicht verletzen
- Wenn noch Wurzeln vorhanden sind, Amaryllis in durchlässige Blumenerde pflanzen
- Darauf achten, dass die Hälfte der Zwiebel aus dem Substrat ragt
- Amaryllis leicht angießen
Eine gewachste Amaryllis überwintern
In den meisten Fällen ist es eine schwierige Aufgabe, die Amaryllis in Wachs durch den Winter zu bringen. Haben Sie die Wachsschicht entfernt, werden Sie oft feststellen, dass der Zwiebelboden entfernt wurde. Die Zwiebel hat dann keine Wurzeln mehr und kann nicht mehr eingepflanzt werden. Oft ist die Zwiebel auch geschrumpft, da die Nährstoffe und die Feuchtigkeit verbraucht sind.
- Eigene Recherche
- mein-schoener-garten.de: "Amaryllis in Wachs: Lohnt sich das Einpflanzen?" (Stand 03.01.2023)
- https://www.hausgarten.net/gewachste-amaryllis-pflege/: "Gewachste Amaryllis ist verblüht: Infos zur Pflege danach" (Stand: 25.07.2022)