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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Garagentore Parkt hier ein Gaul in der Garage?
Die Gestaltung des Garagentores spielt für viele Hausbesitzer nur eine untergeordnete Rolle. Eigentlich erstaunlich, immerhin sind die meisten Garagentore schon von der Straße aus sichtbar und tragen so ein gutes Stück zum ersten Eindruck bei, den Passanten und Besucher vom Haus bekommen. Wer sich mehr Farbe wünscht als das übliche Grau, Weiß oder Braun, hat drei Möglichkeiten: ein schickes, neues Tor kaufen, selbst zu Lack und Pinsel greifen oder er sucht sich eine Fotoplane mit dem gewünschten Motiv für sein Garagentor aus. Die Montage der Planen ist nicht schwer.
Garagentore sind nur selten ein Augenschmaus. Fast immer sind sie unifarben und kommen meist in wenig attraktiven Weiß-, Grau- oder Brauntönen daher.
Neue Garagentore kosten schnell an die 1000 Euro
Wer keine Lust mehr auf den doch etwas tristen Einheitsbrei mehr hat, muss sich nicht gleich ein ganz neues Garagentor kaufen. Ein solches kostet von Markenherstellern wie Hörmann schnell um die 1000 Euro – eine Investition, die die allermeisten Menschen aus nachvollziehbaren Gründen scheuen dürften.
Garagentore neu lackieren
Deutlich günstiger fährt man, wenn man sein hässlich-graues Tor einfach überstreicht. Um sich die vorherige Grundierung und damit doppelte Arbeit zu ersparen sollte man zu einem 2-in-1-Buntlack greifen. Zuvor jedoch muss das Tor gründlich gesäubert werden. Abblätternden Lack entfernt man ebenso wie angerostete Stellen am besten mit Schleifpapier. Hinterher kann man den Lack auf das Garagentor auftragen.
Die Farbe des Lackes sollte so gewählt werden, dass sie sich stimmig in den Gesamteindruck des Hauses einfügt. So kann man beispielsweise die Farben von Fensterrahmen wieder aufnehmen. Einigen Häuser haben auch eine Zierlattung am Giebel, deren Farbe man beim Garagentor ebenfalls wieder aufnehmen kann.
Garagentore mit Motiv selbst lackieren
Schwieriger wird es, wenn man ein Garagentor mit mehr als einem Farbton haben möchte oder sich gar richtige Muster und Motive wünscht. Dafür reicht die Kunstfertigkeit der meisten Heimwerker nicht aus. In jedem Fall sollte man das gewünschte Muster vorzeichnen, um mit einer einzigen falschen Pinselführung nicht gleich das ganze Tor zu ruinieren.
Alternativ kann man sich das Motiv auch auf eine Folie vorzeichnen und dann mit einem Beamer aufs Garagentor projizieren. Allerdings braucht man dafür ein sehr lichtstarkes Gerät, dass man sich in nahezu jeder größeren Stadt auch bei spezialisierten Verleihern zu Preisen von etwa 25 bis 40 Euro pro Tag mieten kann. Selbst dann muss man die Arbeit aber meist in die Stunden der Morgen- oder Abenddämmerung legen, damit das projizierte Bild auch auf dem Garagentor sichtbar wird. Die Konturen des Motivs werden dann einfach mit einem Stift nachgezeichnet und das Motiv später gemäß der vorgezeichneten Umrisse auf das Tor lackiert.
Fotorealistische und wetterfeste Planen für Garagentore
Kaum teurer und mit fotorealistischen Motiven ausgestattet, die in Eigenleistung anders kaum zu realisieren wären, kommen wetterfeste Planen fürs Garagentor daher. Die Planen gibt es in den unterschiedlichsten Motiven und verwandeln durch ihren Fotodruck die Garage ganz nach Wahl zur Oldtimerwerkstatt, zum paradiesischen Traumstrand oder auch zum Pferdestall. Die Planen kosten für Einzelgaragen zwischen 100 und 170 Euro. Die Preise steigen natürlich bei Doppelgaragen oder Toren außerhalb der angebotenen Standardgrößen.
Fotoplane an Garagentore montieren
Am Garagentor befestigt werden die Planen nicht als selbstklebende Folie, sondern mit Hilfe eines Klettbandes, was die Montage, vor allem aber das spätere Entfernen deutlich einfacher macht. "Dank des Klettverschlusses sind die Garage-Billboards ganz einfach zu befestigen – und natürlich jederzeit wieder ohne Rückstände abnehmbar", wirbt der Online-Versand style-your-garage.com.
Fotoplane wieder vom Garagentor entfernen
Einen kleinen Haken haben die Fotoplanen aber doch: Zum einen hinterlässt zwar die Plane selbst keine Rückstände am Tor, wenn sie entfernt wird. Die selbstklebenden Klettbänder können aber durchaus Kleberückstände hinterlassen. Zum anderen wird der bewegliche Teil des Tores, anders als der Rahmen, durch die Plane vor Witterung und Sonneneinstrahlung geschützt. Abhängig davon, wie lange die Plane am Tor befestigt ist, kann es deshalb zu Verfärbungen kommen, die nach der Entfernung der Plane sichtbar werden.
Unter Umständen muss das Garagentor also neu lackiert werden, wenn die Plane entfernt wird. Das gilt insbesondere für angemietete Garagen. Der Hersteller selbst weist in diesem Zusammenhang darauf hin, "dass die Anbringung des Garage-Billboards der Zustimmung Dritter (z.B. Vermieter oder Gemeinde) bedürfen kann".
Eine ausführliche bebilderte Montageanleitung, wie man die Fotoplanen an Garagentore anbringt und einige besonders reizvolle Motive präsentieren wir Ihnen in unseren Foto-Shows.