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Sony schließt Playstation-Entwicklerstudio – und streicht Stellen


Playstation-Sparte betroffen
Sony schließt Entwicklerstudio und streicht Stellen

Von t-online, sha

28.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Playstation-Logo ist auf dem Playstation 5-Controller zu sehen.Vergrößern des Bildes
Playstation-Logo auf einem Controller: Hunderte Mitarbeiter aus Sonys Spielesparte müssen das Unternehmen verlassen. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa./dpa)

Nach einem Jobabbau bei Konkurrent Microsoft will auch Sony seinen Spielebereich verkleinern. Berichten zufolge soll ein bekanntes Playstation-Studio schließen.

Sony will 900 Mitarbeiter aus seinem Videospielbereich entlassen. Das berichtet unter anderem das US-Magazin "Bloomberg" und beruft sich auf eine Mitteilung des Chefs von Sonys Unterhaltungssparte, Jim Ryan, an die Beschäftigten des Unternehmens.

"Nach sorgfältiger Überlegung und vielen Führungsdiskussionen über mehrere Monate ist klar geworden, dass Änderungen vorgenommen werden müssen, um das Geschäft weiter auszubauen und das Unternehmen zu entwickeln", heißt es demnach in dem Schreiben.

Betroffen von dem Stellenabbau seien die erfolgreichen Spielestudios Insomniac, Naughty Dog und Guerrilla Games, so "Bloomberg". Naughty Dog ist unter anderem für die beliebten Reihen "The Last of Us" und "Uncharted" verantwortlich.

Am härtesten trifft es den Angaben nach das Playstation London Studio, das vor allem für die SingStar-Reihe und mehrere Virtual-Reality-Spiele bekannt ist. Sony will das Studio offenbar komplett schließen.

Sony stoppt auch Spieleentwicklungen

Neben den Stellenstreichungen und der Studioschließung soll Sony auch die Entwicklung von nicht näher genannten Spielen gestoppt haben. Der Chef der Playstation Studios schrieb laut "Bloomberg" in einer Mitteilung: "Manchmal werden großartige Ideen nicht zu großartigen Spielen." Und manchmal würden Projekte mit den besten Absichten gestartet, bevor "Verschiebungen innerhalb des Marktes oder der Industrie zu einem Planwechsel führen".

Konkurrent Microsoft hatte Mitte Januar ebenfalls beschlossen, 1.900 Mitarbeiter aus seiner Spiele-Sparte Xbox zu entlassen. Betroffen waren Beschäftigte beim Entwickler Blizzard und ZeniMax.

Erst wenige Monate vorher hatte Microsoft seine 68,7 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Activision Blizzard nach monatelangen Streitigkeiten mit den Regulierungsbehörden in Großbritannien und den USA beendet.

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