Körper entschlacken Leberwickel: Traditionelles Hilfsmittel beim Fasten
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Der Leberwickel ist für viele Menschen, die fasten, ein zentraler Bestandteil. Er soll die Leber dabei unterstützen, den Körper zu entgiften. Wie Sie einen Leberwickel anfertigen, erfahren Sie hier.
Leberwickel selber machen: So geht's
Beim Fasten ist die beste Tageszeit für einen Leberwickel zwischen 12:00 und 14:00 Uhr, nachdem Sie beispielsweise eine warme Brühe eingenommen haben. Alternativ kann ein Leberwickel auch abends angelegt werden, da er auch schlaffördernd wirken soll. Neben warmem Wasser benötigen Sie eine Wärmflasche sowie ein großes und ein kleines Handtuch.
Tauchen Sie das kleine Handtuch in das warme Wasser, wringen Sie es aus, und legen Sie es doppelt gefaltet auf die Leberregion. Diese befindet sich im rechten Oberbauch, am Übergang zu den Rippen. Legen Sie nun die mit heißem Wasser gefüllte Wärmflasche auf das kleine Handtuch, und wickeln Sie beides möglichst Luftdicht mit dem großen Handtuch ein. Anschließend sollten Sie sich hinlegen und circa 20 bis 30 Minuten gut zugedeckt ruhen. Für eine Variante des Leberwickels können Sie dem warmen Wasser auch Schafgarbe beifügen. Übergießen Sie dafür zwei Esslöffel des Krautes mit einem halben Liter kochendem Wasser, und lassen Sie es fünf Minuten zugedeckt ziehen.
Wirkung des Leberwickels beim Fasten
Wenn Sie fasten, spielt der Leberwickel vor allem in den ersten Tagen eine wichtige Rolle, da sich zu diesem Zeitpunkt noch besonders viele Giftstoffe im Körper befinden sollen. Der Leberwickel soll die Leber dabei unterstützen, den Körper zu entgiften. Für das Entschlacken des Körpers - eins der zentralen Ziele beim Fasten - ist die Leber das wichtigste Organ.
Darüber hinaus soll der Wickel die Durchblutung anregen, was ebenfalls die Leistungsfähigkeit der Leber positiv unterstützen soll. Zudem wird dem Leberwickel nicht nur beim Fasten eine vorbeugende Wirkung gegen Verstopfungen, Darmkrämpfe und Durchfall nachgesagt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.