Berlin: Feuer in Messiewohnung in Steglitz ausgebrochen

Am Pfingstmontag musste die Feuerwehr zu einem Einsatz nach Berlin-Steglitz ausrücken. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

In einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Leydenallee in Berlin-Steglitz ist am Montagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Menschen wurden von Rettungskräften versorgt, teilte die Berliner Feuerwehr mit. Das Treppenhaus war demnach stark verqualmt. Das gesamte sechsgeschossige Haus wurde evakuiert.

Die 29 Bewohner wurden über das Treppenhaus und eine Drehleiter aus dem Gebäude gerettet, teilte die Feuerwehr über den Kurznachrichtendienst X mit. Vier Personen wurden demnach ins Krankenhaus eingeliefert, eine davon mit schweren Verletzungen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers gestaltete sich der Einsatz aufwendig – denn die Wohnung musste ausgeräumt werden, um Brandnester zu löschen.

Feuer greift auf das erste Geschoss über

Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll das Feuer in einer sogenannten Messiewohnung ausgebrochen sein. Ordner, Papprollen- und -kartons, Plastiktüten sowie weitere Gegenstände lagen während des Feuerwehreinsatz vor dem Wohnhaus verteilt, wie Fotos zeigen. Das Feuer griff auf das erste Geschoss über, teilte die Feuerwehr weiter über X mit.

Brand in Steglitz: 100 Kräfte und ein Hubschrauber im Einsatz

Nach Angaben der Berliner Feuerwehr waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Am Nachmittag war das Feuer gelöscht. Die Brandursache ist laut Feuerwehr unklar. Die Brandstelle in der Wohnung müsse noch mehrmals kontrolliert werden, hieß es.