Aus Sicherheitsgründen Polizei räumt Pro-Palästina-Camp an Bremer Uni
Der Konflikt im Nahen Osten ist auch an deutschen Hochschulen angekommen. Nach Besetzungen in Berlin und Leipzig gab es auch eine Aktion an der Uni Bremen.
Die Leitung der Universität Bremen hat die Auflösung eines propalästinensischen Protestcamps in einem Uni-Gebäude beschlossen. Nach Aufrufen in sozialen Medien, sich dem Protest anzuschließen, sei diese Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen worden, teilte die Hochschule am Mittwoch mit. Das propalästinensische Protestcamp sei unangemeldet aufgebaut worden. Nach Polizeiangaben waren in der Spitze etwa 50 Menschen im Gebäude Glashalle zusammengekommen. Die Räumung des Camps habe begonnen, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Bisher sei alles friedlich verlaufen.
Die Universitätsleitung habe am Vormittag umgehend das Gespräch mit den Sprecherinnen und Sprechern des Camps gesucht, teilte die Uni Bremen weiter mit. Auch in weiteren Gesprächen sei es um die Anliegen und Beweggründe der Studenten gegangen. Sie hätten ihre Forderungen schriftlich der Uni-Leitung übergeben, man bleibe im Dialog.
- Nachrichtenagentur dpa