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Zum journalistischen Leitbild von t-online.t-online testet Fenstersauger im Test: Sorgen sie wirklich für streifenfrei saubere Fenster?
Klare Sicht ohne Streifen oder Schlieren: Fenstersauger sollen das Putzen vereinfachen, indem sie Schmutzwasser von Fenstern saugen und diese schnell trocknen. Doch wie gut sind die Geräte wirklich? Im Praxistest von t-online müssen sich Fenstersauger von Bosch, Kärcher, Vileda und Leifheit beweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Untersuchungskriterien: So läuft der Fenstersauger-Test
- Die Testergebnisse im Überblick
- Der erste Eindruck und Vorbereitungen für den Test
- Der Testsieger: Fenstersauger GlassVac von Bosch
- Der Leistungsstarke: Fenstersauger WV 6 Plus von Kärcher
- Der Preissieger: Fenstersauger Windowmatic Power von Vileda
- Der Robuste: Fenstersauger Dry & Clean von Leifheit
- Wissenswertes über Fenstersauger
Fenster zu putzen gehört zu den lästigsten Aufgaben beim Frühjahrsputz, doch damit die Sonne wieder hereinscheinen kann ist es unabdingbar. Akku-Fenstersauger sollen Ihnen dabei Arbeit abnehmen, indem sie die Glasflächen schnell und effektiv trocknen. Die Hersteller der praktischen Haushaltshelfer werben mit streifenfrei sauberen Fenstern, Fliesen, Duschwänden und Co. Doch können die Geräte dieses Versprechen tatsächlich halten?
Wir haben vier beliebte Modelle von Bosch, Kärcher, Leifheit und Vileda auf ihre Tauglichkeit untersucht: Wie gut funktionieren die Geräte im Alltag wirklich? Das sind die Ergebnisse des Fenstersauger-Tests von t-online:
Die Untersuchungskriterien: So läuft der Fenstersauger-Test
Für unseren Praxistest haben wir vier beliebte Produkte bekannter Hersteller ausgewählt: den Dry & Clean von Leifheit, den WV 6 Plus von Kärcher, den Windowmatic Power von Vileda sowie den GlassVac von Bosch. Letzterer konnte die Stiftung Warentest mit der Gesamtnote "gut (2,1)" bereits überzeugen. Alle vier Geräte versprechen streifenfrei saubere Fenster.
Da es uns bei der Bewertung um den Alltagsgebrauch geht, haben wir uns vor allem die Reinigungsleistung und die Handhabung der vier Fensterputzer angeschaut. Dafür haben wir sie an Fenstern, Spiegeln und Fliesen mit unterschiedlich starken Verschmutzung ausprobiert. Auch haben wir die Akkuleistung unter die Lupe genommen. Für das Gesamturteil bewerteten wir außerdem das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Nachhaltigkeit.
Die Testergebnisse im Überblick
Keiner der getesteten Akku-Fenstersauger ist perfekt. Auch wenn man mit ihnen Zeit und Kraft spart, muss man bei allen vier Modellen manchmal nachwischen. Unser Testsieger ist der kompakte und flexible GlassVac-Fenstersauger von Bosch.
Der erste Eindruck und Vorbereitungen für den Test
Alle vier Akku-Fenstersauger kommen sicher verpackt bei uns an. Während sich Bosch, Kärcher und Leifheit auf kleine Versandkartons beschränken, würden in den Karton von Vileda ungefähr sechs Fenstersauger passen. Das erscheint wenig sinnvoll und gibt Abzüge in puncto Nachhaltigkeit. Immerhin wird jedoch auf Füllmaterial verzichtet.
Der Fenstersauger von Leifheit kommt uns auf den ersten Blick wuchtig vor, die Geräte von Vileda und Kärcher wirken ebenfalls groß, aber schlanker. Im Vergleich dazu ist der Bosch-Sauger der Kompakteste.
Beim Vileda fallen die zweite Taste für maximale Power sowie das Gelenk am Gerätekopf auf, mit dem sich dieser leicht vor- und zurückbewegen lässt. Ein echter Hingucker ist der Fensterputzer von Kärcher, der als einziger ein Display bietet. Solide verarbeitet wirken alle vier Haushaltshelfer.
Vor dem ersten Gebrauch müssen die Fenstersauger zusammengebaut werden, was nach mehr Aufwand klingt als es ist: In allen vier Fällen lassen sich Fensterputzer und Absaugdüse dank einfachen Klicksystemen leicht zusammenstecken. Auch das mitgelieferte Zubehör ist selbsterklärend.
Außerdem müssen zunächst die Akkus der Geräte aufgeladen werden. Da sie nicht vollständig entladen geliefert werden, dauert das keine zwei Stunden. Bei Vileda, Bosch und Leifheit signalisiert eine dauerhaft grün leuchtende Lampe, wenn der Akku voll ist. Bei Kärcher zeigt ein Display die verfügbare Akkulaufzeit genau an.
Zum Putzen der Fenster, Spiegel oder Fliesen reinigt man diese zunächst wie üblich mit einem Lappen beziehungsweise Tuch und nicht schäumenden Reinigungsmittel. Die Hersteller empfehlen Glas- oder Fensterreiniger. Bosch und Kärcher liefern dafür praktische Einwascher inklusive Sprühflasche mit. Zum streifenfreien Entfernen des Schmutzwassers wird anschließend die Saugdüse der Fenstersauger angesetzt und damit die Fläche abgezogen.
Der Testsieger: Fenstersauger GlassVac von Bosch
Der GlassVac von Bosch hat die kompaktesten Abmessungen der vier untersuchten Akku-Fenstersauger. Er kommt in dem von uns geprüften umfangreichen Set mit zwei verschieden großen Saugdüsen (266 Millimeter und 133 Millimeter Arbeitsbreite), einer Sprühflasche mit zwei Aufsätzen und Mikrofasertüchern als Einwascher sowie einem USB-Ladegerät.
Mit einer Akkuladung schafft der GlassVac Bosch zufolge bis zu 35 Fenster beziehungsweise 105 Quadratmeter Fläche. Eine praktische LED-Leuchte zeigt an, wann der Akku wieder aufgeladen werden muss: Ist der Akku leer oder wird geladen, leuchtet sie rot. Sobald sie grün leuchtet, ist der Akku wieder voll. Die Bedienung erfolgt ganz einfach über einen Ein- und Ausschalter am Handgriff.
Das Produkt kann mit allen nicht schäumenden Fensterreinigern verwendet werden, Bosch empfiehlt jedoch sein hauseigenes Reinigungsmittelkonzentrat. Der Schmutzwassertank des GlassVac fasst 100 Milliliter. Bosch verspricht eine besonders starke Reinigungsleistung dank der sogenannten Wiper Blade Technology. Ob der Sauger das Versprechen halten kann, prüfen wir im Praxistest.
Das Testergebnis
In einem ersten schnellen Test, bei dem wir nur ein Fenster geputzt haben, gefällt uns der Bosch GlassVac am besten: Die Bedienung ist selbsterklärend und einfach. Der Sauger hinterlässt im Vergleich die wenigsten Streifen und kommt bei unserem tiefen Fenster bis zum Boden. Ecken und Kanten werden jedoch schwer erreicht und müssen separat nachgesaugt werden – das zeigt sich jedoch bei allen vier Fenstersaugern im Test.
Im weiteren Testverlauf, bei dem wir neben weiteren Fenstern auch Spiegel und Fliesen inklusive Fugen reinigen, bestätigt sich der erste Eindruck: Die Saugleistung des Bosch GlassVac ist gut. Streifen sind kaum zu erkennen, Kanten müssen jedoch nachbearbeitet werden. Da der Fensterreiniger nicht nur von oben nach unten, sondern auch seitwärts gezogen werden kann, ist dies kein Problem, erfordert jedoch mehr Zeit und Arbeit.
Gut gefallen hat uns der Einwascher und die Sprühflasche: Beide vereinfachen das Fensterputzen. Die Reinigung von Fenstersauger und Zubehör ist einfach, aber dennoch mit Punktabzug: Im Vergleich zu den anderen drei Fenstersaugern im Test kann der Schmutzwassertank nicht entnommen, sondern lediglich gespült werden. Die Absaugdüse lässt sich leicht abnehmen und ebenfalls durchspülen. Das sollte nach jedem Einsatz geschehen, damit sich keine Schmutzpartikel festsetzen können.
Der Leistungsstarke: Fenstersauger WV 6 Plus von Kärcher
Beim WV 6 Plus von Kärcher fällt sofort das edle Design auf: Hinsichtlich Optik und Verarbeitung überzeugt der schlanke Akku-Fenstersauger sofort. Wie das Modell von Bosch bringt er einiges an Zubehör mit: Eine Sprühflasche inklusive Einwascher, eine Probe des Fensterreinigers von Kärcher sowie ein Akkuladegerät werden mitgeliefert. Die Saugdüse hat eine Arbeitsbreite von 280 Millimetern. Die Abziehlippe des Saugers ist tiefer und damit flexibler als bei den anderen drei Geräten.
Der Akku des WV 6 Plus hält laut Hersteller 100 Minuten durch und schafft so bis zu 100 Fenster beziehungsweise 300 Quadratmeter Fläche mit einer Ladung. Als einziger Fenstersauger im Test hat der Kärcher ein Display. Dieses zeigt beim Laden und im Betrieb die Laufzeit des Akkus an. Ein und aus schaltet man das Gerät über eine Taste am Handgriff.
Auch der Akku-Fenstersauger WV 6 Plus kann mit allen herkömmlichen Glasreinigern verwendet werden. Kärcher liefert eine Probe seines Fensterreiniger-Konzentrats RM503 mit. Das Schmutzwasser wird in einem Tank gesammelt, der 150 Milliliter fasst. Damit ist der Abwässerbehälter größer als bei der Konkurrenz.
Das Testergebnis
Auch den Sauger von Kärcher haben wir zunächst an einem einzelnen Fenster getestet: Der WV 6 lässt sich leicht bedienen und gefällt mit seiner beweglichen Sauglippe aus Gummi. Sie sorgt allerdings in Kombination mit der wirklich hohen Saugkraft bei zu wenig Feuchtigkeit für ein unangenehmes Quietschen. Zudem bleibt beim Kärcher am meisten Schmutzwasser in den Kanten zurück. Trotz der spürbaren Kraft sieht man nach dem Einsatz einige Schlieren, was auch am häufigeren Ansetzen wegen der noch nassen Kanten liegt.
Bei weiteren Tests auf Glas, Spiegeln und gefliesten Flächen gefällt uns der Fenstersauger aufgrund seiner leichten Bedienung und dem starken Akku: Auf dem Display sieht man deutlich wie die Restlaufzeit nur langsam sinkt. Ein Problem bleiben die Kanten. Zwar kann man auch mit dem WV 6 nicht nur von oben nach unten saugen, sondern in alle Richtungen. So schafft der Kärcher auch bodentiefe Fenster, die er unten ansonsten nicht erreichen könnte. Dennoch muss man häufiger ab- und ansetzen, um das Schmutzwasser vollständig aufzusaugen. Das schmälert die ansonsten hohe Reinigungsleistung.
Von Vorteil sind auch bei diesem Fenstersauger die Sprühflasche und der Einwascher zum Auftragen des Reinigungsmittels und zum eigentlichen Fensterputzen. Sie können leicht mit sauberem Wasser gereinigt werden. Das gilt auch für den Schmutzwassertank, der leicht entnommen und so gut komplett gespült werden kann. Auch die Absaugdüse kann zum Säubern auseinandergenommen werden, was uns im Test jedoch nur schwer gelang. Wir haben sie stattdessen zusammengesetzt gespült.
Der Preissieger: Fenstersauger Windowmatic Power von Vileda
Der Fenstersauger von Vileda wirkt unkompliziert und leicht, was für eine einfache Verwendung des Haushaltshelfers spricht. Im Vergleich zu den anderen Geräten fällt der flexible Kopf auf, ansonsten kommt er ohne viel Schnickschnack oder Zubehör: Lediglich der Windowmatic Power mit einer 27 Zentimeter breiten Saugdüse und ein Ladegerät sind im Lieferumfang enthalten. Dafür ist der Sauger auch der preiswerteste im Vergleich. Für rund 15 Euro mehr gibt es aber auch diesen Fenstersauger im Set mit einem Einwascher und einer Sprühflasche.
Eine Akkuladung genügt laut Hersteller für 100 Quadratmeter Fläche und 40 Minuten Laufzeit, was in etwa der Reinigungsleistung der Geräte von Bosch und Leifheit entspricht. Allerdings hat der Vileda-Fensterputzer mit 3,5 Stunden die mit Abstand längste Ladedauer. Eine LED-Lampe leuchtet rot, wenn der Akku leer ist oder geladen wird. Bei grünem Licht ist der Akku voll.
Dafür bietet der Windowmatic Power als einziger Fenstersauger im Test eine zweite Saugstufe: Über die zweite Taste ("Max") am Griff kann die Saugkraft für sehr nasse Oberflächen um 50 Prozent erhöht werden. Wie die Sauger von Bosch und Leifheit verfügt das Modell von Vileda über einen 100 Milliliter großen Tank für Schmutzwasser. Es soll mit Glasreiniger genutzt werden.
Das Testergebnis
Unser erster kurzer Test zeigt leider bereits, dass der bewegliche Kopf des Fensterputzers kein wirklicher Vorteil ist. Wir hatten erwartet, dass der Vileda-Sauger durch ihn besser an den unteren Teil von bodentiefen Fenstern kommt. Allerdings bietet er zu wenig Spielraum. Da er dem Hersteller zufolge von oben nach unten oder horizontal eingesetzt werden kann, aber nicht über Kopf, erweisen sich bodentiefe Flächen als schwierig. Dafür trocknet der Fenstersauger in Kanten besser als der Kärcher, ein paar Streifen bleiben allerdings auch hier zurück.
Bei weiteren Durchgängen mit dem Akku-Fenstersauger auf Fliesen, Spiegel und Glas bestätigt sich der erste Eindruck: Seine Leistung ist solide, die Handhabung einfach. Beim Einschalten der zweiten Leistungsstufe steigt die Saugkraft merklich. Daneben vereinfacht vor allem das geringe Gewicht die Bedienung. Laut unserer Messung ist der Windowmatic Power über 50 Gramm leichter als die anderen Fenstersauger im Test.
Ebenfalls besonders gut gefällt uns die Reinigung bei diesem Sauger: Der Wassertank lässt sich dank praktischem Klicksystem einfach entnehmen und gut ausspülen. Auch die Saugdüse kann einfach durchgespült werden. Weniger praktisch ist die Anleitung, die wie eine klassische Landkarte auseinandergefaltet werden muss und dann sehr großformatig ist.
Der Robuste: Fenstersauger Dry & Clean von Leifheit
Ebenfalls günstig ist der Dry & Clean von Leifheit. Er wirkt im Vergleich zu den anderen Fenstersaugern im Test etwas klobig, aber nicht allzu schwer. Das bestätigt auch die Messung: Der Kärcher wiegt mehr als der Leifheit. Wie das Produkt von Vileda bringt der Leifheit-Sauger lediglich eine Absaugdüse mit 28 Zentimeter Arbeitsbreite und ein Ladegerät mit. Er ist aber auch in verschiedenen Sets erhältlich, etwa in Kombination mit Einwascher, schmaler Saugdüse und Teleskopstiel für hohe Fenster.
Mit voll geladenem Akku hält der Fenstersauger laut Hersteller 38 Minuten durch und schafft 100 Quadratmeter Fläche. Das ist die schwächste Reinigungsleistung im Vergleich, liegt jedoch nur knapp unter der des Bosch-Modells. Allerdings dauert das Laden deutlich länger als beim GlassVac. Während des Ladevorgangs blinkt eine kleine LED-Lampe: leuchtet sie durchgehend, ist der Akku-Fenstersauger voll einsatzfähig.
Statt einer Taste wird bei Leifheit ein kleiner Schieberegler zum Ein- und Ausschalten des Saugers verwendet. Er sitzt am Handgriff und ist leicht zu bedienen. Das Schmutzwasser wird wie bei Bosch und Vileda in einem 100 Milliliter fassenden Tank gesammelt. Leifheit empfiehlt für die Verwendung des Akku-Fenstersaugers hauseigene Glas- oder Fensterreiniger.
Das Testergebnis
Bei unserem ersten Schnelltest tritt bereits ein Nachteil des großen Geräts von Leifheit zutage: Es kommt wie die Modelle von Kärcher und Vileda bei bodentiefen Fenstern nur schwer bis unten. Allerdings wirbt Leifheit explizit mit seiner 360-Grad-Einsatzfähigkeit. Der Sauger kann also in alle Richtungen verwendet werden. Die Kanten trocknet er ordentlich. Nach dem Putzen können wir nur wenige Streifen ausmachen.
Bei einem weiteren Test zeigen sich jedoch leider deutliche Schlieren nach einmal Abziehen mit dem Sauger (siehe Foto). Geht man noch einmal drüber, verschwinden die Streifen jedoch erfreulicherweise vollständig. Das erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang, mindert also die Zeitersparnis, die Akku-Fenstersauger versprechen. Das Problem tritt allerdings bei allen vier Fenstersaugern im Test auf, wenn auch in der Regel weniger massiv.
Wie bei den Fensterputzern von Vileda und Kärcher kann bei diesem Modell der Abwassertank zum Säubern entnommen werden. So ist die Reinigung unkompliziert: Der Tank wird einfach ausgespült. Auch die Absaugdüse wird mit Wasser gereinigt. Sie kann wie bei den anderen Fenstersaugern einfach vom Gerät abgezogen werden. Insgesamt ist der Dry & Clean von Leifheit ein solider und preiswerter Haushaltshelfer.
Unser Fazit zum Fenstersauger-Test: Keiner ist perfekt
Mit einem Fenstersauger im Haus kann man sich tatsächlich manuelle Arbeit ersparen, allerdings ist kein von uns getestetes Modell perfekt. Sie alle haben Schwierigkeiten damit, schwer erreichbare Ecken und Kanten effektiv trocken zu saugen, sodass unter Umständen mit einem Tuch nachgewischt werden muss. Die größeren Sauger kommen zudem bei bodentiefen Fenstern an ihre Grenzen.
Hier ist der kompakte Bosch GlassVac klar im Vorteil, auch wenn die Fenstersauger von Vileda, Leifheit und Kärcher auch seitlich und zum Teil über Kopf genutzt werden können. Durch mehrfaches Ab- und Ansetzen hinterlassen alle vier Testgeräte Streifen, wenn auch in geringem Ausmaß. Aus unserer Sicht sind sie deshalb vor allem für Haushalte mit großen oder vielen Flächen aus Glas oder Fliesen ideal.
Im Preis unterscheiden sich die Fenstersauger im Test nicht allzu sehr. Zwar zahlen Sie für Bosch und Kärcher mehr, erhalten dafür jedoch zusätzlich praktisches Zubehör. Schaffen Sie sich dieses für die Produkte von Vileda und Leifheit ebenfalls an, kommen Sie auf ähnliche Preise. So geht das Preis-Leistungs-Verhältnis aller vier Modelle in Ordnung.
Unser Favorit ist am Ende der GlassVac von Bosch: Durch seine kompakten Maße ist er am flexibelsten einsetzbar. Die Bedienung ist einfach. Sein Akku ist zwar schwächer als die der anderen Geräte, dafür ist er jedoch sehr schnell geladen. Zudem bringt dieser Fenstersauger das meiste Zubehör mit. Ein kleines Manko ist der nicht entnehmbare Schmutzwassertank.
Wissenswertes über Fenstersauger
Worauf sollte bei der Wahl eines Fenstersaugers geachtet werden?
Wer sich einen Akku-Fenstersauger für zu Hause zulegen möchte, um etwa Fenster, Duschwände, Spiegel und Fliesen zu reinigen, sollte auf folgende Punkte achten:
- Akku: Der Akku beeinflusst maßgeblich die Reinigungsleistung. Doch nicht nur die Akkulaufzeit ist relevant, sondern auch die Ladedauer.
- Gewicht und Maße: Je leichter der Fenstersauger, desto einfacher geht die Arbeit von der Hand. Auch eine geringe Größe kann die Bedienung erleichtern.
- Ausstattung: Wichtig sind vor allem die Größe des Tanks für Schmutzwasser und die Breite der Absaugdüse. Manche Hersteller liefern praktischerweise eine zweite Saugdüse mit.
- Zubehör: Während Sie bei manchen Produkten lediglich das Gerät erhalten, kommen andere im Set mit praktischem Zubehör wie einem Einwascher. Überlegen Sie vor dem Kauf, welche Utensilien Ihnen fürs Putzen nützlich erscheinen.
- Reinigung: Fenstersauger müssen nach jedem Einsatz gesäubert werden. Praktisch sind daher Modelle mit einfachen Klicksystemen zum einfachen Auseinandernehmen fürs Säubern.
Natürlich sind auch eine gute Verarbeitung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend für die Wahl eines Akku-Fenstersaugers.
Welche Reinigungsmittel eignen sich für Fenstersauger?
Für die Reinigung von Fenstern wird üblicherweise Glasreiniger verwendet, auch spezielle Fensterreiniger gibt es. Die Hersteller von Fenstersaugern empfehlen oft Konzentrate, da sie mit Wasser gemischt und dadurch leichter auf die Scheibe aufgetragen werden können. Kärcher, Bosch und andere Anbieter empfehlen die Verwendung der hauseigenen Produkte, es können jedoch in der Regel alle Reinigungsmittel verwendet werden. Wichtig ist lediglich, dass sie nicht schäumen.
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