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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps fürs Gartenbeet Mit diesen Pflanzen wird Unkrautjäten überflüssig
Unkraut bereitet vielen Gärtnern Arbeit, Ärger und Mühe. Doch es gibt Pflanzen, die den ungeliebten Wildwuchs verhindern.
Für diesen Themengarten braucht der Gartenbesitzer nicht viel Platz, erklärt der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BLG). Ein Vorgarten reicht schon. Dieser sollte hell und sonnig sein, der Boden humos und sauer sowie leicht und wasserdurchlässig. Besonders natürlich wirkt die Mini-Landschaft, wenn es kleine Hügel und Senken gibt. Ein bisschen mit der Schaufel arbeiten muss man also schon. Steine oder alte Wurzeln dekorieren das Ganze.
Tipps für die Pflege der Pflanzen
An Pflegeaufwand muss man vor allem die Arbeit der Heidschnucken übernehmen. Diese fressen Teile der Pflanzen ab – sie übernehmen also den Schnitt, und das wiederum fördert die Bildung vieler Blüten. Die Experten raten, die Pflanzen am besten direkt unterhalb der Blütenstände zu schneiden.
So bleibt das Unkraut draußen
Anfangs heißt es noch vorsichtig sein beim Unkrautjäten. Hier darf noch nicht gehackt werden, um die Wurzeln der nicht zu beschädigen. Wer es sich einfach machen will, bedeckt die freien Flächen mit Rindenmulch. Später sind die Pflanzen so dicht gewachsen, dass Unkraut gar nicht mehr gedeihen kann.
Wer so einen Themengarten anlegt, orientiert sich an der Zusammenstellung der Pflanzen in der Heide. Dabei muss die Blüte nicht nur auf den Spätsommer beschränkt sein. Selbst im Winter blühen noch Heidepflanzen.
Pflanzen für den Heidegarten
- Sommer- oder Besenheide (Calluna vulgaris), die vom Sommer bis Herbst in Weiß, Rosa, Rot und Violett blüht. Alternativen oder Ergänzungen sind Grauheide (Erica cinerea) und Glockenheide (Erica tetralix).
- Die Nachfolge tritt die Winter- oder Schneeheide (Erica carnea) an, die einen Blütenteppich bis in das Frühjahr hinein zeigt.
- Höhere Gewächse sorgen für Abwechslung: Zwergbirken (Betula nana), Ginster (Genista) oder immergrüne Gehölze wie Kiefern und Wacholder. Der BLG rät auch zum Gewöhnlichen Wacholder (Juniperus communis), eine typische Pflanze der Heidelandschaft. Die Profis verwenden das Gehölz auch, um dem Gelände optisch Tiefe zu geben.
- Unter den Stauden passen für einen Heidegarten außerdem auf die Einkaufsliste: Heidenelke (Dianthus deltoides), Lein (Linum) und Katzenpfötchen (Antennaria) sowie Gräser wie die Vogelfuß-Segge (Carex ornithopoda) und das Bärenfellgras (Festuca gautieri). Alternativen sind Zittergras (Briza), Blaustrahlhafer (Helictotrichon sempervirens) oder Pfeifengras (Molinia). Passende fruchttragende Sträucher sind Heidelbeere und Preiselbeere.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn