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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Milchunverträglichkeit Laktoseintoleranz beim Baby: Symptome und Diagnose
Milchzuckerunverträglichkeit ist nicht nur ein Problem bei Erwachsenen, Laktoseintoleranz beim Baby gibt es ebenfalls. Welche Symptome deuten darauf hin und was bedeutet die Diagnose im Einzelnen?
Das sind die Symptome einer Milchunverträglichkeit
Hat Ihr Baby regelmäßig Magen-Darm-Beschwerden, nachdem es Kuhmilchprodukte zu sich genommen hat? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder eine Milchzuckerunverträglichkeit, oder Milcheiweißallergie. Unter beidem leiden bis zu drei Prozent aller Babys in ganz Deutschland.
Um zu testen, ob das Kind zu dieser Gruppe gehört, sollten Sie für einige Zeit ganz auf das Verabreichen von Kuhmilchprodukten verzichten und auf andere Babynahrung zurückgreifen. Bessern sich die Beschwerden, handelt es sich vermutlich um eine Milchunverträglichkeit oder eine Milcheiweißallergie.
Was die Sache schwierig macht: Die Anzeichen können sehr ähnlich sein. Gängige Symptome sind Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen. Auch unangenehm riechender oder unverdauter Stuhlgang weisen auf eine Milchunverträglichkeit oder eine Allergie hin.
Diagnose Laktoseintoleranz beim Baby
Zeigt Ihr Kind entsprechende Symptome, lassen Sie es von einem Kinderarzt gründlich untersuchen. Nur der kann eine eindeutige Diagnose stellen und Ihnen Tipps geben, wie Sie auf die Milchunverträglichkeit am besten reagieren. In den meisten Fällen handelt es sich lediglich um eine vorübergehende Unverträglichkeit, die sich spätestens nach einem Jahr wieder legt. Die Ursache hierfür ist ein unausgereifter Darm. Ist die Intoleranz allerdings angeboren, vertragen Babys auch die Muttermilch nicht.
Doch was ist eine Milchunverträglichkeit eigentlich? Um eine Laktoseintoleranz beim Baby handelt es sich, wenn der Darm des Kindes den in herkömmlicher Kuhmilch enthaltenen Milchzucker nicht ohne Probleme verdauen kann. Dafür zuständig ist nämlich ein bestimmtes Enzym, Laktase, welches die Verdauung unterstützt. Ist dieses nicht vorhanden, "wird der Milchzucker nicht im Dünndarm zerlegt, sondern gelangt in den Dickdarm", wie die "Apotheken Umschau" in ihrer Online-Ausgabe erklärt. Die Folge: Es bilden sich Bakterien, die zu den oben genannten Nebenwirkungen führen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.