Biathlon-Weltcup, Massenstart Fehlerfestival in Oslo – DSV-Athleten erleben bitteres Rennen
Keine Athletin konnte das Rennen in Oslo fehlerfrei beenden. Der Wind war zu stark. Besonders ein deutscher Star litt darunter.
Die deutschen Biathletinnen haben beim Weltcup in Oslo im Massenstart enttäuscht und Top-Ten-Plätze deutlich verpasst. Als Beste eines Quartetts belegte Sophia Schneider nach drei Strafrunden am Samstag nur den 18. Platz.
Beim Sieg der Schweizerin Lena Häcki-Groß (2 Fehler) hatte die 26-jährige Bayerin nach 12,5 Kilometern 1:28,0 Minuten Rückstand. Den zweiten Platz sichert sich die Französin Julia Simon (4) vor ihrer laufstarken Landsfrau Lou Jeanmonnot (3).
Regen und Wind machten Voigt zu schaffen
Zweitbeste Deutsche wurde Einzel-Vizeweltmeisterin Janina Hettich-Walz (4) als 20., die erst 21 Jahre alte Johanna Puff (3) schaffte es auf Rang 23. In Abwesenheit der weiter wegen einer Erkrankung fehlenden Franziska Preuß kam Vanessa Voigt (5) im Feld der 30 Starterinnen lediglich auf Platz 25.
Einen Tag nach ihrem sechsten Platz im Einzel setzte sich Voigt zu Beginn in die Spitzengruppe. Ein fehlerfreies erstes Schießen bedeutete zunächst Rang drei hinter einem schwedischen Duo. Gleich drei Strafrunden im zweiten Liegendschießen warfen die Thüringerin schnell weit zurück – und es wurde noch bitterer.
Eigentlich ist die 26-Jährige eine der besten Schützinnen im Feld, doch bei Regen und Wind lief nichts zusammen. Am Ende kam Voigt erst nach fünf Strafrunden mit großem Rückstand von fast drei Minuten ins Ziel.
- Eigene Beobachtungen im ZDF
- Nachrichtenagentur dpa