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Berlin-Neukölln: Randale nach Pro-Palästina-Demo – 39 Verfahren eingeleitet


Randale in Neukölln
Pro-Palästina-Demo in Berlin – 39 Verfahren eingeleitet

Von t-online, nhe

12.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Pro-Palästina-Demonstration (Archivbild): In Berlin musste die Polizei am Samstag einschreiten.Vergrößern des Bildes
Eine Pro-Palästina-Demonstration (Archivbild): In Berlin musste die Polizei am Samstag einschreiten. (Quelle: IMAGO/Seeliger)

Die Polizei ermittelt wegen Vorfällen bei und nach einer Pro-Palästina-Demonstration. Insgesamt vier Beamte erlitten Verletzungen.

In Berlin hat die Polizei am Samstag nach einer Pro-Palästina-Versammlung und anschließender Randale insgesamt 39 Strafverfahren eingeleitet. Sie war am Nachmittag und am Abend mit 220 Einsatzkräften in Kreuzberg und Neukölln vor Ort.

Am Oranienplatz startete die angemeldete Versammlung "Solidarität mit Palästina, Stoppt den Krieg, Keine Waffen für Israel" gegen 16 Uhr. Der Zug führte unter anderem über die Oranienstraße und die Kottbusser Straße bis hin zum Hermannplatz, wie bereits vorher angekündigt wurde. Zum Start der Versammlung zählte die Polizei etwa 500 Personen, die Palästinafahnen mit sich führten.

Nach Pro-Palästina-Demo: Flaschen fliegen auf Polizisten

Bereits kurz nach Start der Versammlung soll über den Lautsprecherwagen eine antisemitische Äußerung gerufen worden sein. Die Polizei schritt daraufhin ein, wie sie am Sonntag in einer Pressemitteilung schreibt. Anschließend folgten demnach mehrfach Pro-Palästina-Parolen. Eine Person soll eine gefüllte Kunststoffflasche auf einen Polizisten geworfen haben. Die Kundgebung endete gegen 18.40 Uhr mit mehr als 1.500 Teilnehmern. Auch danach sollen Flaschen auf Polizisten geflogen sein.

Die Polizei stellte während der Versammlung 22 Strafermittlungsverfahren fest, unter anderem wegen Beleidigungen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und versuchter Gefangenenbefreiung. Sie hielt 17 Personen vorübergehend fest, um die Personalien aufzunehmen. Drei Polizisten erlitten Verletzungen, blieben aber im Dienst.

Insgesamt vier Einsatzkräfte verletzt

Später am Abend, gegen 23.30 Uhr, fand sich erneut eine größere Anzahl an Menschen am Rathaus Neukölln zusammen, so die Polizei. Die Gruppe soll Pyrotechnik gezündet und Gegenstände auf die Karl-Marx-Straße geworfen haben. Außerdem sollen wieder Flaschen auf die Polizei geflogen sein, woraufhin sich die Tatverdächtigen in Richtung Hermannplatz entfernten. Auf der Sonnenallee und Karl-Marx-Straße skandierten mehrere Personen demnach immer wieder Pro-Palästina-Parolen. Der Einsatz war um 0.30 Uhr beendet.

Hier leitete die Polizei weitere 17 Strafermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Sachbeschädigung und schweren Landfriedensbruchs. 32 Personen hielt die Polizei hier vorübergehend fest. Ein Polizist wurde verletzt, konnte aber weiter arbeiten.

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