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Dresden: Schloss Moritzburg ist mehr als ein Wintermärchen von Aschenbrödel


Schloss Moritzburg
Mehr als Aschenbrödels Wintermärchen

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 19.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Kutsche vor dem Schloss Moritzburg.Vergrößern des BildesIm Jahr 1542 ließ sich Herzog Moritz nahe Dresden ein Jagddomizil errichten, das ab 1723 zu einem prachtvollen Barockschloss inmitten einer weitläufigen Teich- und Parkanlage umgebaut wurde. (Quelle: Steffen Unger/imago-images-bilder)

Schloss Moritzburg ist weit mehr als das Winterschloss aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Gerade im Frühling entfaltet das Schloss seinen besonderen Charme – mit Sonderausstellungen, Kutschfahrten und Wanderungen.

Nur 20 Autominuten von Dresden entfernt liegt Schloss Moritzburg, das die meisten vor allem aus dem Wintermärchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" kennen. Doch der Besuch des malerischen Jagd- und Lustschlosses lohnt sich besonders im Frühling, wenn die Natur erwacht und die Parkanlage in frischem Grün erstrahlt.

Selbst die Realisatoren des Kultfilms wollten ursprünglich viel lieber im Frühling drehen – wenn das Schloss in seiner vollen Pracht steht. Doch da in den warmen Monaten zu viele andere Filmprojekte geplant waren, machten die Verantwortlichen der DEFA (Deutsche Film AG) ein Wintermärchen daraus.

Jetzt ist die beste Zeit, um Schloss Moritzburg und seine malerische Umgebung zu erkunden. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und die Parkanlage erstrahlt in frischem Grün. Krokusse und Schwäne begrüßen die Besucher schon seit einigen Tagen auf der Schlossinsel. Und viele Ausstellungen öffnen nach und nach.

Sonderausstellung und Fasanenschlösschen öffnen Ende April

Das beeindruckende Barockinterieur mit dem weltgrößten Bestand an originalen Ledertapeten und dem berühmten Federzimmer ist seit dem 15. März wieder für Besucher geöffnet. Am 27. April eröffnet zudem die Sonderausstellung "Im Reich der Diana", die rund 30 Gemälde des Leipziger Malers Strahguter vereint, von denen einige eigens für die Ausstellung neu geschaffen wurden.

Wer danach noch Puste hat, kann zu einem der ältesten Binnenleuchttürme Deutschlands wandern: Der achteckige Leuchtturm am Niederen Großteich ist eine halbstündige Wanderung entfernt und bietet einen herrlichen Blick über die umliegenden Teiche und Wälder.

Nur einen kurzen Fußweg entfernt befindet sich die Moritzburger Fasanerie mit dem prachtvollen Fasanenschlösschen im Rokoko-Stil, die nach der Schließzeit im Winter ab dem 30. April im Rahmen einer Führung wieder besichtigt werden kann. Hier lebten einst die farbenprächtigen Vögel, die bei den Hofjagden als lebende Zielscheiben dienten.

Wer es gemütlicher mag, kann auch eine Kutschfahrt durch den weitläufigen Schlosspark unternehmen und sich dabei in vergangene Zeiten zurückversetzen lassen.

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