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Lenin feiert 100. Todestag: "Wladimir Putin betreibt ein falsches Spiel"


100. Todestag Lenins
"Das war eine Kampfansage an die westliche Welt"

InterviewVon Marc von Lüpke

Aktualisiert am 21.01.2024Lesedauer: 9 Min.
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Wladimir Putin vor einer Fahne mit den sowjetischen Führern Lenin und Stalin: Russlands Präsident betrachtet Lenin als Verräter.Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin vor einer Fahne mit den sowjetischen Führern Lenin und Stalin: Russlands Präsident betrachtet Lenin als Verräter. (Quelle: Aleksey Nikolskyi/reuters)

Durch Terror errichtete Lenin einst ein sozialistisches Großreich, heute wirft Wladimir Putin dem obersten Bolschewik Verrat an Russland vor. Historiker Stefan Creuzberger erklärt die Hintergründe.

Mit einem Putsch stürzte Wladimir Iljitsch Uljanow – besser bekannt als Lenin – Russland 1917 in Chaos und Bürgerkrieg, später errichtete er mit der Sowjetunion den ersten sozialistischen Staat. Dort galt Lenin einst als glorreicher Held der Oktoberrevolution, heute beschimpft Wladimir Putin den am 21. Januar 1924 verstorbenen Bolschewistenführer als Verräter Russlands.

Was bezweckt Putin, der gerade Krieg gegen die Ukraine führt, damit? Antwort weiß Stefan Creuzberger, Historiker und Experte für die Geschichte Russlands. Im Gespräch erläutert er, wie verbissen Lenin nach Macht strebte, welche Massenverbrechen der Berufsrevolutionär zu verantworten hat und warum Putin heute einen Konflikt mit dem Westen weiterführt, der bereits im Revolutionsjahr 1917 begann.

t-online: Professor Creuzberger, in der Sowjetunion genoss Wladimir Iljitsch Lenin kultische Verehrung, heute verdammt Wladimir Putin den kommunistischen Revolutionsführer als "Verräter". Wie erklärt sich diese Wandlung?

Stefan Creuzberger: Wladimir Putin betreibt ein falsches Spiel; Lenins Verdammung im heutigen Russland ist nichts weiter als eine weitere Erscheinungsform der Geschichtsklitterung – wie sie der Kreml seit langer Zeit betreibt. Das russische Imperium kollabierte während des Ersten Weltkriegs unter anderem von seinen Rändern her; Finnland, die baltischen Staaten und etwa auch die Ukraine strebten nach Unabhängigkeit. Letztere will Putin mit seinem Krieg nun wieder ins Imperium zurückzwingen.

Daher stellt er die Behauptung auf, die Existenz der Ukraine wäre nichts weiter als ein historischer Fehler Lenins?

Auf diese Weise will Putin seinem Versuch, die Ukraine zu zerschlagen, Legitimation verleihen: Die Ukrainer wären demnach weder eine eigenständige Nation, noch würden sie über einen souveränen Staat verfügen. Lenin wusste es besser als Putin.

Weil Lenin einst bei der Umwandlung des Imperiums der Zaren in die Sowjetunion der Tatsache Rechnung trug, dass es sich um ein Vielvölkerreich handelt?

So ist es. Die Zaren unterbanden seit dem 19. Jahrhundert innerhalb ihres multiethnischen Reiches kategorisch alle Formen eines nationalen Erwachens, auch daran scheiterte das Russische Imperium letztlich. Lenin wollte diese Spannungen einhegen, indem er eine wesentlich liberalere Nationalitätenpolitik betrieb. So zum Beispiel in der seit 1919 existierenden Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik wie auch in den anderen Teilen des Landes. In der ersten Verfassung der Sowjetunion bekamen die Teilrepubliken gar das Recht zum Austritt eingeräumt, was allerdings eher theoretischer Natur gewesen ist. Putin missbraucht Lenin nun für seine Ziele, was er weitgehend ungestraft tun kann, da er seine Identitätspolitik für das heutige Russland eher am Beispiel von Lenins Nachfolger Josef Stalin und den Zaren des 18. und 19. Jahrhunderts betreibt.

Zur Person

Stefan Creuzberger, Jahrgang 1961, lehrt Zeitgeschichte an der Universität Rostock und leitet zugleich die Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland. Der Historiker ist Experte für die Geschichte Russlands und Mitherausgeber der "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland". 2009 veröffentlichte Creuzberger sein Buch "Stalin. Machtpolitiker und Ideologe", 2022 erschien "Das deutsch-russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung", das für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert war.

Lenin wurde 1870 als Untertan des Zarenreichs geboren; als er am 21. Januar 1924 starb, hatte er mit der Sowjetunion den ersten sozialistischen Staat der Erde geschaffen. Wie ist ihm dies gelungen?

Lenins Familie war im Zarenreich recht gut situiert. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Lenin später die alte zarische Ordnung endgültig beseitigen sollte, von der sein Vater profitiert hatte. Dieser Vater hatte den Aufstieg in den niederen Adel geschafft, die Familie lebte nicht zuletzt von ihrem Landbesitz. Geprägt war sie insbesondere von Zar Alexander II. …

… der wegen der Befreiung der leibeigenen Bauern von 1861 als "Zar-Befreier" in die russische Geschichte einging.

Und nicht nur das. Alexander veranlasste wichtige Reformen in den Bereichen von Verwaltung, Justizwesen und Militär, um Russland nach dem verlorenen Krimkrieg wieder konkurrenzfähig mit den westlichen Mächten zu machen. Manches war erfolgreich, anderes eher weniger. Der Familie Uljanow jedenfalls ging es gut.

Allerdings gingen Lenins älterem Bruder Alexander die Reformen nicht schnell und weit genug: 1887 wurde er hingerichtet wegen der Beteiligung an einem geplanten Attentat auf den Zaren Alexander III.

Das war eine tiefe Zäsur für die Familie, sie war zukünftig stigmatisiert. Lenin selbst war zunächst sicher apolitisch gewesen, nach dem gewaltsamen Tod des Bruders änderte sich das. Alexander Uljanow gehörte den sogenannten Narodniki an, intellektuelle Volkstümler, die den Sozialismus zu den Bauern tragen wollten. Damit beschäftigte sich der junge Lenin nun selbstverständlich, sein Studium der Rechtswissenschaften trug dann ein Weiteres zu seiner ideologischen Radikalisierung bei.

Die Machtzentren Sankt Petersburg und Moskau blieben ihm allerdings wegen seines hingerichteten Bruders verwehrt.

Deswegen blieb Lenin nur die Peripherie – er studierte in Kasan an der Wolga. In den 1880er- und 1890er-Jahren herrschte allerdings auch dort revolutionärer Unmut, und die Studenten beschäftigen sich mit sozialistischen und marxistischen Ideen. Lenin war schon damals renitent und beteiligte sich an Streiks, die dann zu einem Verweis von der Universität führten. Allerdings konnte er sein Studium dann noch als Externer beenden.

Nun reifte Lenin zu einem Berufsrevolutionär heran, der weder zu Bauern noch Arbeitern eine sonderliche Affinität entwickelt hatte.

Lenin gab sich bestenfalls den Anstrich, die Interessen der Arbeiterschaft und der Bauern vertreten zu wollen. Er selbst entstammte einer Familie aus dem zarischen Dienstadel, diese Tatsache wurde in der Sowjetunion totgeschwiegen. Zumindest in der offiziellen Historiografie. Die Tatsache, dass der Revolutionsführer Lenin, der die Arbeiter und Bauern der staatlichen Propaganda zufolge vom Joch der zaristischen Unterdrückung befreite, als junger Mann selbst von den Erträgen eines Gutes gelebt hatte, passte einfach nicht zur Gründungsgeschichte und Ideologie der UdSSR. Tatsächlich hat sich Lenin viel mehr für Deutschland interessiert als für die Arbeitswelt der Bauern auf dem Feld und der Arbeiter in den Fabriken seiner russischen Heimat.

Wegen seiner Verehrung der sozialistischen Vordenker Karl Marx und Friedrich Engels?

Ja. Lenin lernte Deutsch, um Marx und Engels im Original lesen zu können. Zudem war er zeitweilig ein glühender Bewunderer der deutschen Sozialdemokratie.

Moment! Die SPD strebte sozialistische Veränderung aber nicht durch Revolution, sondern durch den Gang durch die Institutionen an. Lenin setzte aber doch auf Umsturz in Russland?

Ein Großteil der Sozialdemokratie in Deutschland war zwar marxistisch orientiert, hatte es aber nicht auf Revolution angelegt. Das war Lenin überhaupt nicht recht. Sein Plan war es, den Marxismus für russische Verhältnisse entsprechend anzupassen: Das Zarenreich war stark agrarisch geprägt, allerdings selbst in diesem Bereich sehr rückständig im Vergleich zum Westen.

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Was tun? Marx und Engels hätten Russland insbesondere aufgrund seiner industriellen Rückständigkeit keineswegs als Ursprungsort der Weltrevolution ausgemacht.

Absolut. Russland war nicht reif für die Revolution, Lenin interpretierte den Marxismus dann tatsächlich in seinem Sinne um. Darin unterschied er sich von den anderen Vertretern der russischen Sozialdemokratie. 1903 spaltete sich die Bewegung letzten Endes: Die sogenannten Menschewiki wollten weiterhin durch die Institutionen gehen, die Bolschewiki strebten den Umsturz an. Da es in Russland allerdings an einer kritischen Masse von Arbeitern fehlte, setzte Lenin auf sich selbst und eine ihm ergebene Gruppe von Berufsrevolutionären, eine kleine revolutionäre Elite. Sie wollten aus abgrundtiefem Hass den Zarismus erledigen und Russland aus den Angeln heben.

Bis dahin sollte es allerdings noch Jahre dauern, Menschewiki als auch Bolschewiki konnten zunächst nur im Untergrund arbeiten.

Die Geheimpolizei des Zaren, die Ochrana, spürte ihnen nach. Lenin hielt als zweifelsohne charismatischer Führer die Gruppe aber zusammen. Als 1905 nach der Niederlage Russlands gegen Japan erneut Reformen möglich wurden, lehnte er dann eine Zusammenarbeit mit den Menschewiki kategorisch auch gegen das Votum einiger seiner Gefolgsleute ab. Lenin wollte alles oder nichts.

Nun musste er sich aber weiterhin gedulden, bis seine Ziele in Reichweite kamen. Was war das für ein Mann, der so viel Ausdauer aufbrachte?

Lenin zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Geduld aus. Dazu war er in seiner Ideologie gefestigt und vermochte es in kritischen Situationen und Niederlagen, ausreichend Pragmatismus walten zu lassen, um seine Endziele in Form von Machtübernahme und Machtkonsolidierung zu erreichen.

Als dann die Februarrevolution 1917 inmitten des Ersten Weltkriegs die Jahrhunderte währende Herrschaft der Zaren beendete, weilte Lenin allerdings in der Schweiz im Exil. War die Zusammenarbeit mit dem deutschen Kriegsgegner ein derartiger Pragmatismus? Mithilfe der Obersten Heeresleitung gelangte Lenin immerhin wieder nach Russland.

Ohne jeden Zweifel. Lenin nahm die deutsche Hilfe bereitwillig an – sowohl in Form des Transports nach Russland als auch in Form von Geld. Denn Lenin hielt seine Stunde für gekommen. Im Verlauf des Krieges hatte er in den verschiedenen beteiligten Ländern eine sich ausbreitende Kriegsmüdigkeit beobachtet – sowohl an der Heimatfront als auch bei den Soldaten. Aus diesem seiner Ansicht nach imperialistischen Krieg gedachte er nun Kapital zu schlagen. Mit einem Teil der Finanzmittel aus Deutschland stabilisierte er seine Partei, mit einem anderen erwarb er ein Presseimperium, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Lenins radikale und skrupellose Politik hatte Erfolg: In der Oktoberrevolution beseitigte er die gemäßigte Regierung unter Alexander Kerenski, die die Herrschaft der Zaren zuvor abgelöst hatte. Für die Stabilisierung seiner Herrschaft musste er allerdings einen hohen Preis bezahlen.

Und das sogar in mehrfacher Hinsicht. Lenin hatte das zentrale Versprechen gegeben, Russland aus dem Krieg ausscheiden zu lassen. Dazu musste Lenin den Deutschen im Frieden von Brest-Litowsk enorme Zugeständnisse machen: Russland schrumpfte gewaltig zusammen, im Prinzip auf das Gebiet des alten Großfürstentums Moskau im 16. Jahrhundert. Die Ukraine, die Kornkammer des Reiches, ging verloren, dazu ein Großteil des Eisenbahnnetzes und ein immenses Potenzial an Menschen. Russland erkaufte sich einen teuren Frieden, man kann es nicht anders ausdrücken.

Allerdings kontrollierte Lenin mit seinen Bolschewiki selbst vom geschrumpften Russland nur einen kleinen Teil in Form von verschiedenen Städten wie Petrograd und Moskau. Im beginnenden Bürgerkrieg kämpften dann sogenannte Weiße Armeen gegen die Bolschewiki, Bauern erhoben sich und verschiedene Nationalitäten begehrten auf. Wie konnte Lenin den Sieg erringen?

Lenin zeichnete sich durch Entschlossenheit und Bereitschaft zur Anwendung extremer Gewalt aus. Er war ein klassischer Schreibtischtäter, der in seinem Büro den sogenannten Roten Terror anordnete, die Einrichtung von Konzentrationslagern befahl und die Gründung der Tscheka, einer eigenen Geheimpolizei, verfügte. Zum Machterhalt schreckte Lenin auch vor keiner Grausamkeit zurück. Als 1920 in Tambow Bauern den Aufstand wagten, ließ er sie mit Giftgas und Panzern massakrieren.

Am Ende des Bürgerkrieges herrschte Lenin zwar über Russland, das Land hatte aber Millionen Tote zu beklagen und lag in Trümmern. Auf welche Weise gelang ihm die Stabilisierung?

Lenin bewies sich erneut als Pragmatiker. Der Krieg und seine Auswirkungen wie auch die Einführung sozialistischer Wirtschaftspraktiken hatten katastrophale Folgen. 1921 führte Lenin die Neue Ökonomische Politik ein, die innerhalb bestimmter Grenzen wieder marktwirtschaftliche Elemente ermöglichte – das verhinderte den Zusammenbruch.

Lenins Genossen waren allerdings nicht zufrieden mit der Rückkehr zu einem als "überwunden" betrachteten System. Drohte Lenin kein Widerstand?

Auf dem 10. Parteitag der Kommunistischen Partei drückte Lenin ein Fraktionsverbot durch. Damit wurde eine innerparteiliche Opposition sehr erschwert bis nahezu unmöglich gemacht. Mit dieser Waffe konnte Lenin seinen Willen durchsetzen. Zumal er einen eifrigen Verbündeten an seiner Seite wusste.

Josef Stalin?

Richtig. Stalin erfüllte für Lenin eine wichtige Funktion. Theoretiker, die entsprechende Schriften verfassten, hatten die Bolschewiki in Hülle und Fülle. Stalin aber war ein Pragmatiker und Organisator. Weil Stalin als Georgier zudem von der Peripherie des Imperiums stammte, setzte Lenin ihn zunächst als Volkskommissar für Nationalitätenfragen ein, 1922 dann als Generalsekretär der Partei.

Nach Lenins Tod 1924 setzte sich Stalin auch mit Gewalt als sein Nachfolger durch. Nun gilt Stalins Herrschaft als eine der grausamsten Epochen in der Geschichte Russlands, Lenin hingegen wird trotz seiner Massenverbrechen im Urteil vieler Nachgeborener weit positiver betrachtet. Wie erklärt sich dieses Missverhältnis?

Die Geburtsstunde des Stalinismus ist Lenin, Stalin war sein gelehrigster Schüler. Das ist eine Tatsache. Lenin hat die Bolschewiki zur Kaderpartei geformt, die die systematische Anwendung von Gewalt zur Machtübernahme und zur Machtkonsolidierung programmatisch verfolgte. Terror, Geheimpolizei und Lager, all das wurde unter Lenin bereits erprobt, Stalin bediente sich dieser Mittel später mit geradezu bestialischer Virtuosität. Lenins Untaten gerieten über die Stalins hingegen in Vergessenheit.

In der sowjetischen Ideologie wurde Lenin in der poststalinistischen Zeit zudem als eine Art positiver Gegenpol zu Stalin aufgebaut.

So ist es. Lenin wurde als positiver Beginn des sozialistischen Projekts verklärt, das dann von Stalin deformiert worden sei. Das greift allerdings zu kurz und ist historisch falsch. Lenin gehört aber mit Sicherheit zur Gruppe der exzessiven Gewaltverbrecher des 20. Jahrhunderts. Generell werden die langfristigen Folgen seiner Politik unterschätzt.

Bitte erklären Sie das näher.

Der Ost-West-Konflikt geht im Prinzip auf Lenin zurück. Eine seiner ersten Handlungen nach der Oktoberrevolution war der Erlass des "Dekrets über den Frieden". Das war eine Kampfansage an die westliche Welt, denn die Völker der Welt sollten die Weltrevolution entfachen und die alten Regime hinwegfegen. Damals begann die politisch-ideologische Aufspaltung dieser beiden Welten, eine Trennung, die sich im Grunde durch das gesamte 20. Jahrhundert zieht – und erst mit Michail Gorbatschow und der Überwindung des Kalten Krieges zunächst ein Ende fand.

Mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine lebt der Konflikt allerdings wieder auf.

Putin ist ein Geschöpf der Sowjetunion, er kann anscheinend nicht anders. Dieser Krieg ist also tatsächlich die Fortführung eines uralten Konflikts, den einst Lenin einleitete.

Professor Creuzberger, vielen Dank für das Gespräch.

Verwendete Quellen
  • Persönliches Gespräch mit Stefan Creuzberger
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