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Bundesliga: Kölns Bürgermeisterin Reker erstattet Anzeige wegen Plakat


Schmähplakat bei Bundesliga-Spiel
Kölns Oberbürgermeisterin erstattet Anzeige wegen Banner

Von t-online, dpa, MEM

12.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Kölner Anhänger in der Südkurve: Beim Spiel gegen Union kam es zu einem Schmähplakat.Vergrößern des BildesKölner Anhänger in der Südkurve: Beim Spiel gegen Union kam es zu einem Schmähplakat. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Während der Partie gegen Union hängten Kölner Fans ein Schmähplakat gegen die Oberbürgermeisterin der Stadt auf. Das hat Konsequenzen.

Eigentlich hätte es beim 1. FC Köln am Samstag nur Freude geben müssen. Immerhin drehten die Gastgeber ein 0:2 gegen Union Berlin noch in einen 3:2-Sieg. Doch das Sportliche wurde durch ein unschönes Banner von einigen Fans vor der Südtribüne überschattet. Es richtete sich gegen Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Diese hat nun Anzeige bei der Polizei erstattet. Zuerst hatte der "Express" darüber berichtet.

Auf dem Plakat stand: "Henriette ist zwar keine GILF, aber wir f***en sie trotzdem." Nach dem Spiel hatte Kölns Geschäftsführer Christian Keller dem "Express" noch gesagt: "Grundsätzlich hat jede Form der Diskriminierung nichts beim 1. FC Köln verloren. Das ist mit den Werten des FC nicht zu vereinbaren."

"Man muss anständig bleiben"

Weiter sagte er: "Auch wenn es ein Kampf für ein hehres Ziel ist, muss man anständig bleiben und die richtigen Mittel für den Protest wählen. Das war hier nicht so. Ich möchte mich im Namen aller Verantwortlichen des FC bei Henriette Reker für dieses Banner entschuldigen."

Hintergrund ist der Streit um die Erweiterung des Trainingsgeländes des Vereins am Geißbockheim. Der 1. FC Köln plant, ein neues Nachwuchsleistungszentrum sowie drei weitere Fußballplätze und vier Kleinspielfelder für die Öffentlichkeit hinter dem Geißbockheim in einem bislang unbebauten Grüngürtel zu errichten.

Nachdem eine Bürgerinitiative dagegen geklagt hatte, bot die Stadt dem Klub an, stattdessen nach Marsdorf im Kölner Westen umzuziehen. Der Verein lehnt dies ab. Auch die Fans hatten sich in den vergangenen Wochen immer wieder gegen einen Umzug ausgesprochen.

Verwendete Quellen
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