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Frankfurt – Goethe-Uni: 80 Teilnehmer bei propalästinensischem Camp


Jetzt auch in Frankfurt
80 Teilnehmer an Uni bei propalästinensischem Camp

Von dpa
Aktualisiert am 20.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität am Westend auf: Es wurde unter Auflagen genehmigt.Vergrößern des BildesTeilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität am Westend auf: Es wurde unter Auflagen genehmigt. (Quelle: Boris Roessler/dpa)
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Die Goethe-Universität in Frankfurt hatte noch rechtliche Schritte geprüft, doch am Montag hat der Aufbau eines propalästinensischen Camps begonnen. Wie war die Stimmung zu Beginn?

Propalästinensische Gruppen haben am Montag auf dem Campus Westend der Frankfurter Goethe-Universität ein Protestcamp gestartet. Ungefähr 80 Menschen waren bis zum Nachmittag vor Ort, sagte ein Sprecher der Polizei. Bis dato sei die Versammlung ohne Auseinandersetzungen oder Verstöße verlaufen, hieß es weiter. "Alles läuft geordnet ab."

Die Teilnehmer bauten demnach Pavillons auf einer Wiese der Universität auf und hielten Reden. Die Auflagen des Ordnungsamtes hielten die Veranstalter ein und es herrsche eine ruhige Atmosphäre, sagte der Sprecher. Die Goethe-Universität hatte zuvor rechtliche Schritte gegen das Camp geprüft.

Antisemitismusbeauftragte: "Propaganda-Camp"

Am Sonntag teilte sie mit, dass sie mit einem Antrag strengere Auflagen forderte. "Das Ordnungsamt versucht mit seinen Auflagen immerhin, die schlimmsten Auswirkungen des Camps in Grenzen zu halten", sagte der Präsident der Universität, Enrico Schleiff, laut Mitteilung.

"Wir verstehen dennoch nicht, warum es für die Ausübung der Versammlungsfreiheit notwendig sein soll, eine ganze Woche lang Zelte auf den Campus zu stellen und dort zu übernachten." Die Universität blicke mit großer Sorge auf die Woche.

Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) bezeichnete die Versammlung als "Propaganda-Camp". "Die deutschen Hochschulen werden immer mehr zum Zielobjekt von Israelhassern", sagte er laut Mitteilung. "Wir müssen den judenfeindlichen Ungeist von den Hochschulen verbannen", forderte der CDU-Politiker.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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