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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Küchen-Klassiker Mit diesen Schmorpfannen zaubern Sie deftige Wintergerichte
Deftige Schmorgerichte sind gerade in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Mit der passenden Pfanne bereiten Sie sie kinderleicht und perfekt zu. Wir stellen empfehlenswerte Modelle vor und erklären, wie Sie die beste Schmorpfanne für Ihre Bedürfnisse finden.
Inhaltsverzeichnis
- Die klassische Schmorpfanne: Tefal Hard Titanium Plus
- Hingucker auf dem Esstisch: Große Schmorpfanne von WMF
- Perfekt für natürlichen Geschmack: Silit Professional Servier-Schmorpfanne
- Ideal für Familien: Silberthal Schmor- und Servierpfanne
- Vielseitige Alternative: Bräter von Le Creuset
- Häufig gestellte Fragen rund um Schmorpfannen
Schmoren ist eine Kochtechnik, bei der das Gargut erst angebraten und dann in Flüssigkeit gedünstet wird. Das ist eine besonders schonende Form der Zubereitung und vor allem für Fleischgerichte ideal, denn selbst faseriges Fleisch wird durch das Garverfahren weich und zart. Es können aber auch Gemüse oder etwa Fisch geschmort werden. Dafür benötigt man lediglich das richtige Kochgeschirr. Wir haben für Sie die besten Schmorpfannen für Ihre Küche recherchiert. Das sind unsere Empfehlungen:
Die klassische Schmorpfanne: Tefal Hard Titanium Plus
Mit der Tefal-Schmorpfanne mit ergonomischem Stielgriff können Schmorgerichte etwa mit Fleisch und Gemüse ganz klassisch zubereitet werden. Und zwar auf allen Herdarten inklusive Induktion. Sie kann außerdem bei bis zu 175 Grad Celsius in den Backofen – allerdings nicht mit dem Glasdeckel.
Von Vorteil sind bei der Zubereitung der typische Thermospot von Tefal, der die optimale Brattemperatur anzeigt. Ebenfalls vorteilhaft ist der Boden der Schmorpfanne, der für eine optimale Hitzeverteilung und Stabilität sorgt sowie der Glasdeckel mit Dampföffnung.
Die Pfanne hat einen Durchmesser von 24 Zentimeter und ist 10,9 Zentimeter hoch. Damit ist sie ideal für mittelgroße Mengen. Sie besteht aus Aluminium, das mit einer widerstandsfähigen Antihaftbeschichtung versiegelt ist. So hält sie auch starker Beanspruchung stand. Außerdem ist sie dadurch leicht zu reinigen.
Hingucker auf dem Esstisch: Große Schmorpfanne von WMF
Die Schmorpfanne von WMF hat einen Durchmesser von 26 Zentimeter und eignet sich auch gut zum Zubereiten von größeren Portionen für mehrere Personen. Sie besteht aus rostfreiem Edelstahl und ist bis zu 400 Grad Celsius hitzebeständig. Sie ist außerdem ohne Deckel bis zu 250 Grad Celsius backofengeeignet. Mit Deckel ist sie backofenfest bis 180 Grad. Genutzt werden kann sie auf allen Herdarten inklusive Induktion.
Dank der optimalen Wärmeverteilung brennt beim Braten der Zutaten nichts an. Dafür sorgt auch die Antihaftbeschichtung, die es zudem ermöglicht, fettarm zu kochen und die Pfanne einfach zu reinigen. Auch der schützende Glasdeckel kann leicht abgewischt werden.
Anders als das Modell von Tefal hat die Schmorpfanne von WMF keinen Stiel, sondern zwei Edelstahlgriffe an den Seiten. Diese bieten sicheren Halt und werden beim Schmoren nicht heiß. Deshalb kann die Pfanne auch direkt zum Servieren am Tisch genutzt werden und wird damit zum stilvollen Mittelpunkt auf jeder festlich gedeckten Tafel.
Perfekt für natürlichen Geschmack: Silit Professional Servier-Schmorpfanne
Eine weitere Schmorpfanne zum Servieren kommt vom deutschen Hersteller Silit. Auch bei ihr bleiben die Griffe kühl. Sie ist flacher als die Pfannen von Tefal und WMF und fasst entsprechend geringere Mengen Fleisch und Gemüse. Auch diese Bratpfanne kann auf Gas-, Elektro,- Glaskeramik- und Induktionsherden verwendet werden. Sie verträgt Hitze bis zu 250 Grad Celsius und ist backofengeeignet.
Die Pfanne ist aus schneid- und kratzfestem Silargan gefertigt, einer Schmelze aus einem Edelstahlkern und einer Keramikbeschichtung. Das sorgt dafür, dass ausschließlich Hitze ans Gargut abgegeben wird: Geschmack und Inhaltsstoffe bleiben vom Material unbeeinflusst. Ein weiterer Vorteil der Keramikbeschichtung ist die leichte Reinigung: Diese Pfanne ist spülmaschinenfest.
Einziges Manko des Silit-Modells: Ein Deckel ist bei dieser Schmorpfanne nicht dabei. Ein passender Glasdeckel kann jedoch problemlos als Ergänzung gekauft werden.
Ideal für Familien: Silberthal Schmor- und Servierpfanne
Mit einem Volumen von fünf Litern ist die Schmorpfanne von Silberthal auch für große Mengen und deshalb uch für Familien ideal. Sie ist hitzebeständig und ohne Deckel backofengeeignet bis 250 Grad. Wie die anderen Modelle kann sie auf allen Herdarten genutzt werden.
Die Schmorpfanne punktet mit der langlebigen Teflon-Beschichtung, die das Ankleben von Fisch, Fleisch, Eierspeisen und Co. verhindert. Der dreilagige Sandwichboden sorgt für eine gleichmäßige und schnelle Hitzeverteilung und damit für ein gesundes und zeitsparendes Kochen Ihrer Lieblingsgerichte.
Besonders praktisch ist der umlaufende Schüttrand, der ein kleckerfreies Ausgießen Ihrer Suppen und anderer Gerichte ermöglicht. Der hohe Pfannenrand sorgt während des Anbratens zusätzlich dafür, dass Fettspritzer auf dem Herd verringert werden. Ein großes Plus ist auch der mitgelieferte Pfannenschoner zum sorgfältigen Stapeln des Kochgeschirrs ohne zu verkratzen.
Vielseitige Alternative: Bräter von Le Creuset
Bei dem Modell von Le Creuset handelt es sich weniger um eine Schmorpfanne als um einen Bräter. Trotzdem ist es ideal zum Anbraten und anschließenden Schmoren auf allen Herdarten inklusive Induktion. Da es aus Gusseisen besteht, wird die Hitze sowohl im Boden als auch in den Seitenwänden optimal verteilt und gespeichert. Das macht das Garen zudem besonders energieeffizient.
Allerdings werden dadurch auch die Griffe heiß. Man sollte daher immer Topflappen oder Ofenhandschuhe nutzen, wenn man den Schmorer bewegt. Der Knauf des Deckels bleibt jedoch kühl. Das Gusseisen ist mit Emaille beschichtet, somit ist der Bräter kratzfest und leicht zu reinigen. Das geht entweder von Hand oder in der Spülmaschine.
Der Bräter ist besonders vielseitig einsetzbar, da er nicht nur zum Braten und Schmoren, sondern auch fürs Kochen von Eintöpfen oder Suppen und zum Brotbacken genutzt werden kann. Außerdem praktisch: Den Bräter gibt es in verschiedenen Farben und in acht verschiedenen Größen, sodass jeder die passende Ausführung wählen kann.
Unser Fazit
Welches die beste Schmorpfanne ist, hängt stark vom eigenen Bedarf ab: Bei der Wahl der Pfanne kommt es darauf an, was man zubereiten und welche Mengen man kochen möchte. Mit der klassischen Hard Titanium Plus aus Aluminium von Tefal macht man für den Alltagsgebrauch nichts falsch. Wer eine etwas größere Schmorpfanne benötigt, liegt mit der Schmorpfanne von WMF aus Edelstahl richtig. Für Zwei-Personen-Haushalte und zum Servieren bietet sich die Servierpfanne mit Keramikbeschichtung von Silit an. Unser Kauftipp für den vielseitigen Einsatz ist der Bräter aus Gusseisen von Le Creuset.
Häufig gestellte Fragen rund um Schmorpfannen
Was ist Schmoren?
Schmoren ist eine Zubereitungsart, die sich für Braten gut eignet. Zunächst wird das Gargut von allen Seiten scharf angebraten, wodurch Röstaromen entstehen. Diese sorgen anschließend beim Garen in siedender Flüssigkeit für einen intensiven Geschmack, der typisch für Schmorgerichte ist. Nach dem Anbraten löscht man das Fleisch oder die vegetarische Alternative mit Fond, Brühe oder Wein ab. Mit Flüssigkeit sollte dabei nicht gespart werden, damit das Bratgut saftig bleibt. Um sie nicht zu verlieren, sollte man beim Schmoren Deckel verwenden. Darunter gart man das Schmorgericht bei mäßigen Temperaturen langsam und schonend weiter.
Wie findet man die beste Schmorpfanne für zu Hause?
Wer sich eine Schmorpfanne zulegen möchte, sollte vor dem Kauf einige Punkte bedenken. Auf folgende Kriterien kommt es an:
- Material: Schmorpfannen gibt es in verschiedenen Materialien, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften haben. Häufig sind sie aus Edelstahl, Gusseisen, Aluguss oder Aluminium gefertigt.
- Antihaftbeschichtung: Prüfen sollte man immer, ob die Bratpfanne von einer Beschichtung mit Antihaftwirkung oder etwa einer Keramikbeschichtung überzogen ist. Sie sorgen für einfaches Braten ohne Verkleben und eine leichte Reinigung.
- Form: Schmorpfannen gibt es entweder mit Stiel oder mit zwei Griffen. Manche Modelle ähneln daher Töpfen oder Brätern.
- Größe: Die nötige Größe der Pfanne hängt davon ab, welche Mengen an Fleisch und Gemüse man zubereiten möchte. Wichtig sind der Durchmesser des Bodens, die Höhe der Seitenwände beziehungsweise das Volumen der Pfanne.
- Temperaturen: Die maximalen Temperaturen, die eine Schmorpfanne aushält, werden in der Regel angegeben. Je mehr Hitze die Bratpfanne verträgt, desto flexibler ist sie einsetzbar. Eine Schmorpfanne sollte zudem backofengeeignet sein.
- Herdarten: Die gewählte Pfanne sollte zum Herd zu Hause passen. Viele Schmorpfannen sind mittlerweile sowohl für Gas- und Elektroherde als auch für Glaskeramik- und Induktionsherde geeignet.
- Deckel sind gerade für Schmorpfannen eine wichtige Ergänzung, da sie dafür sorgen, dass beim Schmoren keine Flüssigkeit verloren geht. Häufig haben die Modelle Glasdeckel, mit denen man das Gargut stets gut im Blick hat.
- Einsatzmöglichkeiten: Manche Schmorpfannen können mehr als nur Anbraten und Schmoren. Sie können zum Teil auch als Auflaufform oder zum Backen genutzt werden. Achten Sie darauf, dass die Pfanne für Ihren Bedarf geeignet ist.
- Natürlich spielt beim Kauf auch stets der Preis eine Rolle.
Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Materialien von Schmorpfannen?
Schmorpfannen aus Edelstahl sind besonders gut im scharfen Anbraten und eignen sich daher sehr gut für Fleisch. Sie sind gute Wärmespeicher und widerstandsfähig. Sind sie antihaftbeschichtet, sind sie zudem sehr leicht zu reinigen. Allerdings muss mit spitzen Gegenständen wie Gabeln vorsichtig umgegangen werden, um die Beschichtung nicht zu beschädigen. Unbeschichtete Edelstahlpfannen müssen mit Öl oder Fett erhitzt werden.
Schmorpfannen aus Gusseisen haben den Vorteil, extrem hitzebeständig und wärmespeichernd zu sein. Allerdings sind sie weniger leicht zu pflegen und zu handhaben, da sie sehr schwer und empfindlich sind. Praktischer sind in dieser Hinsicht emaillierte Modelle. Im Vergleich zu anderen Schmorpfannen sind solche aus Gusseisen recht teuer. Dafür sind sie aber auch besonders robust und langlebig.
Pfannen aus Aluguss oder Aluminium sind dagegen sehr leicht und damit beim Kochen leicht zu handhaben. Sie leiten außerdem Hitze gut. Ein Manko ist jedoch, dass sie für scharfes Anbraten weniger gut geeignet sind. Für Gerichte etwa mit Fisch oder Meeresfrüchten bieten sie aber gute Voraussetzungen.
Wie reinigt man eine Schmorpfanne am besten?
Schmorpfannen lassen sich in der Regel leicht reinigen, da sie zumeist eine Beschichtung mit Antihaftwirkung haben. Manche Modelle sind sogar für die Spülmaschine geeignet. Besser ist es jedoch immer, die Bratpfannen per Hand zu säubern, da das wesentlich schonender ist und für eine längere Haltbarkeit sorgt.
Grundsätzlich sollten Pfannen möglichst schnell nach Gebrauch gereinigt werden, am besten mit warmem Wasser, Spülmittel und einem weichen Lappen oder Schwamm. Bei fest haftenden Speiseresten sollte die Schmorpfanne vor dem Spülen eingeweicht werden. Stahlwolle oder sandhaltige Scheuermittel sind ungeeignet und würden die Beschichtung angreifen.
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