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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Traditionsmarken liegen im Kühlschrank-Test ganz vorn
Ein guter Kühlschrank gehört zur Grundausstattung in der Küche. Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig neue Modelle. Das Urteil im aktuellsten Test: "Zu günstig sollte ein Gerät nicht sein." Wir zeigen die Testsieger.
Inhaltsverzeichnis
- Kühlschränke im Test: So prüft die Stiftung Warentest
- Der Beste zum Einbauen: Kühlschrank-Testsieger 2024 von Siemens
- "Sehr gut" beim Kühlen: Einbau-Kühlschrank von Bosch
- Der beste freistehende Kühlschrank: Testsieger von Bosch
- Gutes Markengerät: Kühlschrank von Siemens (freistehend)
- Wissenswertes über Kühlschränke
Lebensmittel bleiben bei optimaler Kühlung länger frisch. Richtig befüllt kühlt ein guter Kühlschrank Fleisch, Käse, Obst und Co. zügig runter und hält dann die vorgegebene Temperatur. Wer einen neuen Kühlschrank benötigt, sollte auf seine Größe sowie den Energieverbrauch achten, manche Modelle bringen aber auch praktische Zusatzfunktionen mit.
Damit Sie das passende Gerät für Ihre Küche finden können, nimmt die Stiftung Warentest regelmäßig neue Modelle unter die Lupe. Für die "test"-Ausgabe 07/2024 sind drei dazugekommen. Wir zeigen, welche Kühlschränke von Siemens und Co. ganz vorn liegen.
Kühlschränke im Test: So prüft die Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest untersucht sowohl freistehende als auch Einbau-Kühlschränke von Marken wie Siemens, Bosch, Miele, Liebherr und Samsung. Auch Side-by-Side-Kühlschränke werden geprüft, da sie jedoch in der Regel ein Gefrierfach haben, werden sie hier nicht berücksichtigt.
- Leistungsstark und sparsam: Die Stiftung Warentest prüft Kühl-Gefrier-Kombinationen
Besonderes Augenmerk liegt im Test auf dem Kühlen und der Energieeffizienz der Geräte. Auch die Temperaturstabilität beim Lagern und die Handhabung sind den Prüfern wichtig. Sie berücksichtigen für die Gesamtnote außerdem das Betriebsgeräusch.
Die Ergebnisse des Kühlschrank-Tests im Überblick
Drei neue Modelle hat die Stiftung Warentest ihrem Kühlschrank-Test hinzugefügt. Sie alle sind Einbau-Geräte, sodass es bei den freistehenden Geräten beim Testsieger von Bosch aus einem vorherigen Test bleibt. Er teilt sich den ersten Platz mit drei anderen Modellen von Samsung, Siemens und Liebherr. Eine weitere Empfehlung bleibt auch der große Kühlschrank von Siemens.
Bei den Einbau-Kühlschränken aus dem neuen Test liegt Siemens ganz vorn und schneidet mit dem Urteil "gut (1,9)" ab. Auf dem geteilten zweiten Platz liegt unter anderem Bosch mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" nur knapp dahinter.
Die aktuellsten Ergebnisse des Kühlschrank-Tests der Stiftung Warentest finden Sie in der "test"-Ausgabe 07/2024.
Der Beste zum Einbauen: Kühlschrank-Testsieger 2024 von Siemens
Testergebnis: Der Einbaukühlschrank von Siemens erreicht das Testurteil "gut (1,9)". Das Modell wird in fast allen Prüfpunkten mit der Note "gut" ausgezeichnet, beim Geräusch bekommt es sogar ein "Sehr Gut".
Produktdetails: Der Kühlschrank von Siemens ist mit 310 Litern Fassungsvermögen besonders groß und bietet auf sechs Ablageflächen besonders viel Platz für Lebensmittel und Getränke. Zusätzlich sind ein Flaschenhalter, zwei Freshboxen und Ablagen in der Tür verbaut. Alle Glasablagen bestehen aus Sicherheitsglas. Mit der SuperCooling-Funktion lassen sich Nahrungsmittel besonders schnell kühlen.
Die Steuerung der Temperatur erfolgt elektronisch. Und auch das Abtauen übernimmt das Gerät zumindest zum Teil selbstständig. Sollten Sie vergessen, die Kühlschranktür zu schließen, ertönt ein Warnton.
Wichtige Daten auf einen Blick
Nutzinhalt/Gebrauchsvolumen: 310 Liter/232 Liter
Energieeffizienzklasse: E
Stromverbrauch pro Jahr: 114 Kilowattstunden
Betriebsgeräusch: 35 Dezibel
Größe (HBT): 177 x 54 x 55 Zentimeter
Besonderheiten: Schnellkühlfunktion, App-Anbindung
Türanschlag: wechselbar
Was ist das Gebrauchsvolumen?
Die Stiftung Warentest prüft das Volumen der Kühlschränke mit eingebauter Ablagen und Boxen. Das Volumen der Hersteller bezieht sich dagegen auf das theoretisch maximal nutzbare Volumen, ohne Ablagen und Einschübe. Der Wert der Hersteller ist wichtig für das Energielabel.
"Sehr gut" beim Kühlen: Einbau-Kühlschrank von Bosch
Testergebnis: Der Kühlschrank von Bosch erreicht genau wie ein weiteres Modell von Siemens das Testurteil "gut (2,0)" und landet damit auf dem geteilten zweiten Rang. In den Prüfkriterien Kühlen, Handhabung, Geräusche und bei der Temperaturstabilität schneidet er "sehr gut" ab. Abzüge gibt es für die Energieeffizienz.
Produktdetails: Der Kühlschrank von Bosch ist deutlich kleiner als der Testsieger und damit vor allem für Küchen mit weniger Platz geeignet. Er bietet 204 Liter Fassungsvermögen, fünf Abstellflächen, eine Schublade für Gemüse und Obst sowie Ablagen für Getränke in der Tür.
Äußerst praktisch sind die gleichmäßige Kühlung auf jeder Ebene sowie die Schnellkühlung, um Lebensmittel nach dem Einkauf schneller herunterzukühlen.
Wichtige Daten auf einen Blick
Nutzinhalt/Gebrauchsvolumen: 204 Liter/152 Liter
Energieeffizienzklasse: E
Stromverbrauch pro Jahr: 101 Kilowattstunden
Betriebsgeräusch: 35 Dezibel
Größe (HBT): 122 x 54 x 55 Zentimeter
Besonderheiten: Schnellkühlfunktion
Türanschlag: wechselbar
Der beste freistehende Kühlschrank: Testsieger von Bosch
Testergebnis: Mit der Gesamtnote "sehr gut (1,4)" reiht sich der Bosch-Kühlschrank in die Riege der insgesamt vier Testsieger ein. Er wurde bereits im November 2021 getestet, ist jedoch immer noch eine Empfehlung. Besonders positiv fällt er beim Kühlen und bei der Stabilität der Temperatur auf. Auch seine Energieeffizienz lobt die Stiftung Warentest mit dem Urteil "sehr gut".
Produktdetails: Lebensmittel und Getränke bringen Sie in diesem Bosch-Kühlschrank auf fünf Abstellflächen aus Glas, zwei Schubladen und einem Flaschenhalter sicher und gut sortiert unter. Er bietet insgesamt 364 Liter Fassungsvermögen.
Die Glasplatten sind ausziehbar, das erleichtert das Einräumen. Die Schubladen sind ideal für Obst und Gemüse, weil sie eigene Einstellungen zur Feuchtigkeit besitzen. Das soll frische Lebensmittel länger haltbar machen.
Einstellungen wie die Regulierung der Temperatur nehmen Sie am Touch-Display vor. Ein akustisches und optisches Signal warnt Sie, sollte die Tür einmal nicht richtig geschlossen sein. Es ertönt auch bei einer Störung.
Wichtige Daten auf einen Blick
Nutzinhalt/Gebrauchsvolumen: 364 Liter/251 Liter
Energieeffizienzklasse: D
Stromverbrauch pro Jahr: 93 Kilowattstunden
Betriebsgeräusch: 39 Dezibel
Größe (HBT): 186 x 60 x 70 Zentimeter
Besonderheiten: VitaFresh-plus-Schublade, Superkühlen
Türanschlag: wechselbar
Gutes Markengerät: Kühlschrank von Siemens (freistehend)
Testergebnis: Das Gerät von Siemens erhält die Gesamtnote "gut (1,6)" und landet damit auf dem geteilten dritten Platz im Kühlschrank-Test. Das untersuchte Modell erhält in allen Testkategorien "gute" bis "sehr gute" Bewertungen. Vor allem die Temperaturstabilität, die Energieeffizienz und das Betriebsgeräusch gefallen den Prüfern.
Produktdetails: Der geräumige Kühlschrank der Marke Siemens bietet 346 Liter Fassungsvermögen und Platz auf sechs Glasablagen. Ein Flaschenhalter und zwei Schubladen mit Frischebox sind ebenfalls integriert. In der Tür befinden sich fünf zusätzliche Abstellflächen. In der HyperFresh-Schublade mit Feuchtigkeitskontrolle bleiben Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse laut Hersteller doppelt so lange frisch.
Die sogenannte SuperCooling-Funktion verhindert, dass die Temperatur im Kühlbereich steigt, wenn Sie warme Lebensmittel einlagern. Ebenfalls praktisch: Die Außenseite des Siemens-Kühlschranks besteht aus Edelstahl, auf dem keine Fingerabdrücke sichtbar sein sollen.
Wichtige Daten auf einen Blick
Nutzinhalt/Gebrauchsvolumen: 346 Liter/252 Liter
Energieeffizienzklasse: E
Stromverbrauch pro Jahr: 107 Kilowattstunden
Betriebsgeräusch: 39 Dezibel
Größe (HBT): 186 x 60 x 70 Zentimeter
Besonderheiten: Schnellkühlfunktion, Ventilator
Türanschlag: wechselbar
Unser Fazit zum Kühlschrank-Test
Der passende Kühlschrank ist aus der Küche kaum wegzudenken. Erfreulicherweise kann Stiftung Warentest viele Modelle mit praktischen Funktionen und angemessenem Energieverbrauch empfehlen. Der beste Einbau-Kühlschrank kommt von Siemens und punktet mit viel Platz und wenig Stromverbrauch. Wer weniger Platz hat, greift zum Gerät von Bosch.
Bei den freistehenden Kühlschränken hat sich mit dem neuen Test nichts geändert. Daher bleiben die Geräte aus den vorherigen Tests unsere Empfehlung: Einer der Testsieger kommt von Bosch und schneidet mit dem Urteil "sehr gut" ab.
Der Spar-Tipp: Insgesamt bewerten die Tester reine Kühlgeräte als deutlich sparsamer als Geräte-Kombis. Wer also auf ein Tiefkühlfach verzichten kann, sollte dies tun.
Wissenswertes über Kühlschränke
Wie räumt man einen Kühlschrank richtig ein?
Kühle Luft sinkt nach unten, weshalb es auch im Kühlschrank unten am kältesten ist. Allerdings wird durch Zirkulation für eine gleichmäßigere Verteilung der Kälte gesorgt. Dennoch gibt es laut Stiftung Warentest einige Faustregeln für das Lagern von Lebensmitteln im Kühlschrank:
- Nach unten gehören empfindliche Lebensmittel wie rohes Fleisch und Fisch, denn dort ist es am kältesten. Wenn es kein spezielles Kaltfach gibt, sind die verderblichen Speisen auf der untersten Ablage gut aufgehoben.
- Auf die zweite Glasfläche legen Sie am besten Wurst, natürlich gut verpackt.
- Darüber gehören den Prüfern zufolge Milchprodukte, also etwa Käse, Joghurt und Quark.
- Ganz nach oben können süße und unempfindliche Speisen wie süße Aufstriche, Marmelade, Margarine oder Soßen.
- Säfte oder Pflanzenmilch können gut in der Tür aufbewahrt werden. Milch, die Sie schnell verbrauchen, ist dort ebenfalls gut aufgehoben. Dasselbe gilt für Ketchup, Mayo und Co.
- Ins Gemüsefach gehört wie schon der Name verrät das Gemüse, aber auch Salat ist darin gut verstaut. Verpackte Lebensmittel sollten zuvor vom Plastik befreit werden.
Oftmals weisen Hersteller bestimmte Bereiche etwa für Obst, Gemüse und Fleisch aus, in denen eine bestimmte Temperatur und Feuchtigkeit herrscht, um diese Lebensmittel länger frisch zu halten. Es ist daher ratsam, sich an diese Empfehlungen zu halten.
Wie groß sollte ein Kühlschrank sein?
Wie groß ein Kühlschrank sein sollte, hängt natürlich davon ab, wie viele Lebensmittel darin gelagert werden sollen. Große Geräte bieten zwar mehr Platz und übersichtliche Lagermöglichkeiten, haben jedoch einen höheren Energieverbrauch.
Für Haushalte mit ein bis zwei Personen empfiehlt die Stiftung Warentest bis zu 90 Liter Volumen im Kühlbereich und ein Gefrierfach mit 15 bis 25 Liter Fassungsvermögen. Familien und WGs ab drei Personen raten die Prüfer zu einem Kühlschrank mit 130 Liter Volumen im Kühlteil und bis zu 30 Litern Platz zum Gefrieren. Für jede weitere Person sollten 40 bis 50 Liter zusätzlicher Stauraum im Kühlbereich veranschlagt werden.
Welche Funktionen sind bei einem Kühlschrank sinnvoll?
Moderne Kühlgeräte können Lebensmittel nicht mehr einfach nur lagern und frisch halten, sondern bringen zum Teil praktische Funktionen mit, die Ihnen den Alltag erleichtern:
- Mit der Zeit bildet sich im Kühlschrank Eis, wodurch er weniger effizient arbeitet und der Energieverbrauch steigt. Deshalb sollten Kühlschränke regelmäßig abgetaut werden. Wer sich die Arbeit sparen möchte, greift zu einem Modell mit Abtauautomatik beziehungsweise No-Frost.
- Low-Frost erspart Ihnen das Abtauen zwar nicht komplett, reduziert aber immerhin die Eisbildung.
- Mithilfe der Schnellkühlfunktion oder Supercooling reduzieren Sie die Temperatur im Inneren des Kühlschranks schneller. Das kann sinnvoll sein, wenn warme Lebensmittel eingelagert werden oder Getränke für eine Party rechtzeitig kalt sein sollen. Die Dauernutzung ist nicht sinnvoll, da sich der Stromverbrauch erhöht.
Wohin fließt das Wasser im Kühlschrank?
Dass sich im Kühlschrank Wasser sammelt, ist normal. Es handelt sich um Kondenswasser, das in einem Auffangbehälter im unteren Bereich landet. Üblicherweise verdunstet es dann durch die Wärme des Kompressors wieder oder wird vom Kühlschrank abgepumpt.
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- Alle Ergebnisse des Kühlschrank-Tests der Stiftung Warentest
- Eigene Recherche