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Borretsch: alles zur Heilpflanze und Verwendung


Kräuterlexikon
Wissenswertes zum Gewürz Borretsch

rk (CF)

24.05.2016Lesedauer: 1 Min.
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Borretsch ist bekannt für seine heilsame und beruhigende Wirkung.Vergrößern des Bildes
Borretsch ist bekannt für seine heilsame und beruhigende Wirkung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Borretsch wird häufig als Gewürz im Salat genutzt. Dank seiner heilsamen Wirkung wird er auch zum Beispiel bei Herzschwäche und Bluthochdruck eingesetzt.

Pflanze

Der Borretsch (Borago officinalis) gehört zu den Raublattgewächsen und wird bis zu 50 Zentimeter hoch. Die dicken Blätter und Stängel sind mit rauen Haaren bedeckt. Zwischen Juni und August wachsen blaue und vergleichsweise zarte Blüten. Der Borretsch ist eine einjährige Pflanze und vor allem in Gärten anzutreffen, gelegentlich aber auch wild. Er stammt ursprünglich aus Kleinasien, kam aber bereits im Altertum nach Süd- und Mitteleuropa.

Verwendete Pflanzenteile

Es werden die Blätter und die Blüten verwendet.

Inhaltsstoffe

  • Schleimstoffe
  • Allantoin
  • Alkaloid
  • Kieselsäure
  • Gerbstoffe
  • Fettsäuren
  • ätherisches Öl

Wirkung

Borretsch kann als Tee aus den Blättern oder Blüten angewendet werden. Häufig wird er aber auch als Salatgewürz genutzt. Er wirkt beruhigend, entgiftend und entzündungshemmend und wird bei Herzbeschwerden, Bluthochdruck und Schlafbeschwerden eingesetzt.

Außerdem können Sie Borretsch äußerlich anwenden: als Tee oder verdünnte Tinktur in Umschlägen oder Bädern. So kann das kraut auch bei schlecht heilenden Wunden, Hautausschlägen oder Ekzemen helfen. Des Weiteren hat die Pflanze eine fiebersenkende Wirkung und soll bei Gicht, Rheuma und Menstruationsbeschwerden helfen.

Nebenwirkungen

In sehr großen Mengen und über einen langen Zeitraum verzehrt, kann Borretsch Leberprobleme verursachen.

Interessantes

Borretsch hat viele alternative Namen und wird volkstümlich zum Beispiel als Blauhimmelstern, Herzblume oder Wohlgemuth bezeichnet. Da er häufig im Salat verwendet wird, ist er auch als Gurkenkraut bekannt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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