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Magnesium als Fatburner? Auswirkungen auf den Stoffwechsel


Stoffwechsel anregen
Magnesium als Fatburner? Darum wird es gebraucht

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Aktualisiert am 21.09.2016Lesedauer: 2 Min.
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Häufig wird bei Verdacht auf Magnesiummangel auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen. Dabei steckt der Mineralstoff auch in zahlreichen Lebensmitteln.Vergrößern des Bildes
Häufig wird bei Verdacht auf Magnesiummangel auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen. Dabei steckt der Mineralstoff auch in zahlreichen Lebensmitteln. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Immer wieder wird Magnesium als Fatburner angepriesen. Der Mineralstoff ist unter anderem am Aufbau der Knochen und Zähne beteiligt und beeinflusst die Muskel- und Nervenreizfähigkeit. Über 300 Stoffwechselreaktionen werden von dem Stoff reguliert. Dabei ist Magnesium auch indirekt an Fettverbrennung beteiligt. Ein Fatburner ist es deswegen aber nicht.

Magnesium als Fatburner nicht geeignet

Erhält der Körper zu wenig Magnesium, kann der Stoffwechsel und somit die Fettverbrennung nicht optimal funktionieren. Die Fettsäure wird nur bei richtiger Funktion der Enzyme in die Mitochondrien, die "Kraftwerke" der Zelle, transportiert und dort abgebaut. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Körper ausreichend mit Magnesium versorgen, denn es aktiviert laut "zentrum-der-gesundheit.de" rund 300 der wichtigen Enzyme.

Eine Gewichts- und Fettreduktion ist aber unweigerlich auch mit sportlicher Betätigung verbunden. Dabei ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium zwar vorteilhaft, weil es die Muskeln schneller entspannt und Ausdauersport überhaupt erst möglich macht, das Mineral für sich allein taugt als Fatburner allerdings nicht: Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind die Fatburner-Theorien zu Magnesium ernährungsphysiologisch nicht zu begründen. Magnesium habe nämlich "keinen Einfluss auf die Fettverbrennung und ist für eine Gewichtsabnahme nicht geeignet."

Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel: Sinnvoll?

Fitnessportale und Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln preisen hingegen Magnesium als Fatburner an. Ein häufig genanntes Argument für die zusätzliche Einnahme von Magnesium ist hierbei, dass der Anteil des Minerals in Lebensmitteln zurückgegangen sei, weil die Böden weniger Magnesium enthalten würden. Hierbei handelt es sich um eine umstrittene These, zumal auch der tägliche Magnesiumbedarf von Experten unterschiedlich bemessen wird. Laut dem Gesundheitsportal "zentrum-der-gesundheit.de" schwanken die Angaben stark zwischen 350 und 900 Milligramm. Die DGE weist hingegen auf einen Gesundheitsbericht hin, nach dem "der Vitamin- und Mineralstoffgehalt pflanzlicher Lebensmittel in den letzten 50 Jahren nicht abgenommen hat".

Der Verzehr von magnesiumreichen Lebensmitteln ist also nichtsdestotrotz empfehlenswert. Zu den Vertretern mit einem hohen Anteil des Minerals zählen unter anderem Bananen, Spinat, Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Haferflocken, Nüsse und Sonnenblumenkerne. Magnesium fördert eine gesunde Verdauung und stärkt die Nerven, um Stresssituationen besser zu bewältigen. Auch das Herz-Kreislauf-System wird durch die Einnahme gestärkt. In Magnesium als Fatburner sollten Sie hingegen keine Hoffnungen setzen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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