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Dok.fest München: Überwachung und Krieg im Fokus


50 Weltpremieren
Dok.fest München: Politik trifft auf packende Kunst

Von t-online, ok

30.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Filmplakat: Von 1. Mai an werden mehr als 100 Filme in München gezeigt, darunter auch hochpolitische Dokus.Vergrößern des BildesFilmplakat: Von 1. Mai an werden mehr als 100 Filme in München gezeigt, darunter auch hochpolitische Dokus. (Quelle: Veranstalter)
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Dokumentarfilme können den Blick auf die Welt weiten, so etwa beim Dok.fest in München. Kunst trifft hier auf Politik.

Es geht um Unterdrückung, Krieg und Migration, aber auch um Künstliche Intelligenz, Klimawandel oder Raubbau an der Natur – das Dok.fest in München zeigt sich auch in diesem Jahr gewohnt politisch. Von Mittwoch (1. Mai) bis zum 12. Mai zeigt das Dokumentarfilmfestival mehr als 100 Filme aus 51 Ländern in Münchner Kinos, darunter fast 30 Weltpremieren und 55 Werke, die erstmals in Deutschland laufen. Vom 6. bis 20. Mai gibt es den Großteil des Programms auch online zu sehen, beim Dok.fest @home.

Zur Eröffnung am Mittwochabend läuft der Film "Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp" über die Software "Gotham". Der Film stellt die Frage, ob die Software Fluch oder Segen ist. Das Datenanalyse-Tool befähige Staaten zur umfassenden Überwachung seiner Bürgerinnen und Bürger, schreibt das Festival über das Werk des hessischen Filmemachers Klaus Stern, der sich dafür intensiv mit Karp und seinem Technologie-Unternehmen befasst hat.

Russen drangen in ein ukrainisches Dorf ein

Der Film "The Basement" hingegen dreht sich um das ukrainische Dorf Yahidne, in das russische Truppen im März 2022 eindrangen. Die Bewohner wurden in den Keller der Schule gesperrt, dicht gedrängt, 27 Tage lang. Unter ihnen waren auch 77 Kinder. In "24 Stunden" wird die Geschichte der Rumänin Sadina erzählt, die als 24-Stunden-Pflegekraft im Einsatz ist. Monatelang kümmert sie sich routiniert und charmant um die demente Österreicherin Elisabeth, ohne einen Tag Pause, ohne einen anderen direkten Kontakt.

Die Filmemacherin Rand Beiruty ist mit "Tell Them About Us" vertreten. Darin werden migrantisches Kinder in der brandenburgischen Provinz porträtiert, ihre Träume, Wünsche und Sehnsüchte erzählt. Auch mit Filmen über Ikonen aus Musik, Kunst, Literatur und Film sei das Festival gut aufgestellt, sagte Leiter Daniel Sponsel. So gibt es Porträts über die Dirigentin Joana Mallwitz oder die Sängerin und Songwriterin Cyndi Lauper. Und der Filmessay "Henry Fonda for President" befasst sich mit dem US-Schauspieler Fonda («Easy Rider»).

Verwendete Quellen
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