Rund-, Spitz- oder Gärtnerspaten? Spaten für Ihren Garten im Vergleich: Für jede Aufgabe das richtige Modell
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Umgraben, Rasen stechen und buddeln:
Das Wichtigste im Überblick
Spaten sind im Garten das ganze Jahr im Einsatz: zum Umgraben, Auflockern von Erde, Umpflanzen von Blumen und Sträuchern und sogar, um einen Gartenteich zu buddeln. Neben den Klassikern mit Stahlblatt, Holzstiel und T-Griff gibt es heute die verschiedensten Modelle. Die praktischen Gartenhelfer gibt es mit geraden, abgerundeten oder spitzen Blättern aus Stahl oder Edelstahl und in unterschiedlichen Längen. So sind sie für verschiedene Zwecke geeignet.
Doch welches Modell brauchen Sie wirklich für Ihren Garten? Wir zeigen Ihnen fünf robuste Spaten für verschiedene Anwendungsbereiche und Böden im Vergleich. Das sind unsere Empfehlungen:
Unser Favorit mit 25 Jahren Garantie: Gartenspaten mit Teleskopstiel von Gardena
Der ErgoLine-Spaten von Gardena hat einen ergonomischen Griff in D-Form für eine variable Griffposition mit einer oder auch zwei Händen. Das Stielprofil ist oval, damit sich der Spaten nicht ungewollt in der Hand drehen kann. Außerdem kann die Länge des Stiels anders als bei anderen Gartenspaten variiert werden: Zwischen 106 und 126 Zentimeter können Sie den Spatenstiel an Ihre Körpergröße anpassen.
Durch diese optimale Arbeitshöhe können Sie besonders komfortabel graben. Wie andere Spaten des Herstellers eignet sich dieses Modell zum Umgraben, Ausheben, Auflockern und Umsetzen von Erdreich. Durch das runde Blatt aus gehärtetem Stahl ist er jedoch vor allem für weichere Böden geeignet.
Das Spatenblatt ist sehr scharf und verfügt über eine Trittkante mit Profil. Dies sorgt dafür, dass Sie den Spaten besonders kraftvoll und ohne Abrutschen in den Boden stechen können. Mit zwei Kilogramm ist dieses Gardena-Modell etwas schwerer als die anderen Spaten im Vergleich. Ein großes Plus sind dafür die 25 Jahre Herstellergarantie.
Für weiches, steinarmes Erdreich: Rundspaten von Fiskars
Gartengeräte von Fiskars sind wie die von Gardena hochwertig und beliebt. Der Rundspaten des finnischen Herstellers ist ideal für weichere und steinarme Böden und eignet sich durch sein rundes Blatt vor allem zum Graben und Rasenstechen.
Dank der ergonomischen Form und dem gehärteten Spatenblatt aus Stahl mit praktischer Trittfläche arbeiten Sie auch mit diesem Modell mühelos. Die Länge des Spatens von 117 Zentimetern sorgt für eine angenehme Arbeitshöhe in rückenschonender Haltung. Das reduziert auch den nötigen Kraftaufwand. Der Griff in D-Form bietet guten Halt für alle Handgrößen.
Durch den stabilen Stiel aus Kunststoff ist der Rundspaten von Fiskars leichter als die Spaten von Gardena: Nur 1,75 Kilogramm wiegt das Modell, das es auch in einer Spitzspaten-Variante gibt. Alle Gärtner, die sich komplett ausstatten möchten, erhalten Spitz- und Rundspaten auch im Set.
Für harte, steinige Böden: Spitzspaten von Gardena
Falls ihr Boden besonders hart und steinig ist, sollten Sie zu einem Spitzspaten greifen. Der Gärtnerspaten des Herstellers Gardena eignet sich für solch anspruchsvolle Böden und wird etwa zum Umgraben, Ausheben, Auflockern und Umsetzen von besonders schwerem und hartem Erdreich verwendet.
Dank ergonomischem Stiel aus Eschenholz und Griff in D-Form können Sie lange in einer angenehmen Position arbeiten. So können Sie auch Ihre Kraft ideal einteilen. Praktisch für effektives Arbeiten sind zudem die extra breite Trittkante und das scharfe Blatt mit rutschfestem Profil des Spatens.
Das Blatt des Spitzspatens von Gardena besteht aus gehärtetem Stahl. Der Gartenspaten hat eine Länge von 117 Zentimetern und wiegt knapp 1,9 Kilogramm. Besonders schön: Gardena gewährt auf seinen Spaten zehn Jahre Garantie, sodass Sie lange Freude daran haben.
Der Leichte: Damenspaten von Ideal
Für leichte, kurze Spaten hat sich die Bezeichnung Damenspaten durchgesetzt: Wiegt das Gerät weniger, können auch Hobbygärtner mit weniger Kraft viel Gewicht schippen. Ein weiterer Vorteil: Sie können durch die schlanke Form gut zwischen den Pflanzen direkt im Beet umgraben.
Der Damenspaten Britta ist made in Germany und hat ein kleineres rundes Blatt aus rostfreiem Edelstahl. Der Spatenstiel aus robustem Eschenholz ist 85 Zentimeter lang. Das Blatt ist mit 16 Zentimetern etwas kürzer als bei anderen Gartenspaten. So kommt der Spaten auf insgesamt nur 110 Zentimeter Länge
Hinzu kommt das geringe Gewicht von weniger als 1,5 Kilogramm. Damit ist das Modell Britta von Hersteller Ideal der leichteste langstielige Spaten im Vergleich. Kleines Manko: Auf ein Trittbrett muss verzichtet werden. Allerdings ist der Damenspaten ohnehin eher für weiche Böden geeignet.
Der Allrounder für unterwegs: Klappspaten von Fiskars
Besonders handlich und leicht sind Klappspaten wie dieses Modell von Fiskars. Er eignet sich etwa fürs Campen oder Bergsteigen, kann aber auch im Beet gute Dienste leisten. Dank einer praktischen Transporttasche kann er problemlos überallhin mitgenommen werden.
Der Spaten wiegt nur ein Kilogramm und hat ausgeklappt eine Länge von 59 Zentimetern (zusammengeklappt 24,5 Zentimeter). Er hat ein spitzes Spatenblatt, das Ihnen das Einstechen und Graben erleichtert. Der Klappspaten besteht komplett aus gehärtetem Stahl und ist so besonders langlebig.
Durch das Material kann der Spaten zusätzlich als Hacke zum Lockern des Erdreichs verwendet werden. Auch als Schaufel lässt sich der Klappspaten nutzen. So ist dieser Spaten im Vergleich zu anderen Modellen ein echter Allrounder.
Unser Fazit zum Spaten-Vergleich
Ein guter Spaten sollte robust sein und einiges aushalten. Zudem sollte er zum jeweiligen Anwendungsbereich und zur Bodenbeschaffenheit passen. Suchen Sie einen langlebigen Spaten für verschiedene Anwendungen, greifen Sie am besten zum stabilen Klassiker von Gardena. Er gefällt uns im Spaten-Vergleich durch seinen Stiel mit variabler Länge, 25 Jahre Garantie und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten am besten.
Wissenswertes über Spaten
Welche unterschiedlichen Spaten gibt es?
Spaten dienen vor allem der Bodenbearbeitung, also verschiedenen Grabarbeiten. Der klassische Spaten hat ein scharfes Stahlblatt, einen Holzstiel und einen T-förmigen Griff. Moderne Varianten sind oft aus anderen Materialien und zeichnen sich durch eine ergonomische Handhabung aus.
Gartenspaten können nach ihrer Blattform unterteilt werden:
- Gerade Spaten sind am weitesten verbreitet und eignen sich gut zum Rasenstechen. Mit ihnen kann auch gegraben werden.
- Für längere Grabarbeiten lohnt sich die Anschaffung eines Rundspatens bei weichem und steinarmem Boden.
- Harte Böden mit Steinen sollten am besten mit einem scharfen Spitzspaten bearbeitet werden.
- Kürzere und leichtere Spaten werden Damenspaten genannt.
- Sonderformen wie der Klappspaten eigenen sich vor allem zum Campen und für weitere Outdoor-Aktivitäten.
Welchen Spaten brauche ich für welchen Boden?
Haben Sie einen normalen oder weichen Erdboden mit wenigen Steinen im Garten, können Sie mit jedem Spaten graben. Besonders eignet sich ein gerader Spaten zum Rasenstechen und ein Rundspaten zum Graben. Gärtnern Sie jedoch auf hartem Erdreich mit vielen Steinen, sollten Sie dringen zu einem robusten Spitzspaten greifen: Er schafft sogar Lehmböden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Schaufel und einem Spaten?
Spaten sehen Schaufeln sehr ähnlich. Eine Schaufel ist jedoch dafür gedacht, Erde, Sand oder andere Materialien von einer Stelle an die andere zu schippen. Der Spaten hat ein anders geformtes Blatt und kann feste Materialien lockern. Er dient daher zum Graben und Abstechen von Wurzeln und Rasen.
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