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Dirty Talk: Sexting – So klappen die heißen Nachrichten


Dirty Talk digital
Sexting – So klappen die heißen Nachrichten

Von t-online
12.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Frau liegt auf dem Bett mit HandyVergrößern des BildesFrau auf dem Bett: Die Kunst der Verführung beginnt schon beim Verfassen von Nachrichten. (Quelle: g-stockstudio/getty-images-bilder)

Sexting ist der Austausch von mehr oder minder expliziten Nachrichten, die das Gegenüber heiß machen sollen. Es ist ein zusammengesetzter Begriff aus "Sex" und "texting", dem englischen Wort für das Schreiben von Nachrichten, zum Beispiel per SMS. Falls Ihnen die nötige Inspiration für den digitalen Dirty Talk fehlen, finden Sie hier Tipps.

Mit Ihrem Flirt einen Schritt weiter gehen, Ihre (Fern-)Beziehung pflegen, die Erotik in der Ehe auffrischen: Es gibt gute Gründe, warum das Versenden von erotischen Nachrichten als sexy Vorspiel taugt. Der Reiz beim Sexting ist, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Doch nicht jeder ist von Natur aus kreativ beim Schreiben. Wir haben daher Beispiele für Sie zusammengetragen, die Sie zu einem digitalen Dialog inspirieren können.

Die Lust entsteht zwischen den Zeilen

Beim Sexting geht es darum, Fantasien zu schildern. Wenn Sie gerne schreiben, können Sie den anderen auch mit einem längeren Text überraschen, in dem Sie eine Sexszene zwischen ihnen schildern, eine Fantasie beschreiben oder sogar eine Kurzgeschichte verfassen und mobil verschicken. Lassen Sie Klischees lieber aus, wie etwa "Ich fasse mir jetzt langsam mit der Hand in die Hose" – das wirkt eher unfreiwillig komisch. Bemühen Sie sich, neue Bilder zu finden.

Weniger ist mehr

Es gilt, die Waage zu halten: Je detailreicher Sie schreiben, desto besser kann Ihr Gegenüber sich Ihre Fantasie vorstellen – gleichzeitig ist gerade das Andeuten das Aufregende beim Verführen und sorgt für Kopfkino. Schießen Sie nicht übers Ziel hinaus, bleiben Sie realistisch und ehrlich. Mit Sätzen wie "Ich würde gerade gerne … mit Dir tun", oder "Ich liebe es, wie Du … mit mir machst" liegen Sie nicht ganz falsch.

Lesen Sie sich vor dem Versenden in jedem Fall noch einmal genau durch, was Sie geschrieben haben, und ob Sie das so stehenlassen würden. Außerdem mindern Rechtschreibfehler den Spaß.

Emojis beim Sexting

Bei Whatsapp, Instagram und Co. gibt es Sex-Codes. Dies sind die geläufigsten Emojis für anzügliche Kommunikation:

  • Der Pfirsich, die Tulpe und der Honigtopf steht entweder für die Vulva oder den Po einer Frau.
  • Die Aubergine, die Banane oder der Maiskolben steht für den Penis.
  • Die ausgestreckte Zunge ist ein Zeichen für Oralsex.
  • Die drei Regentropfen symbolisieren den Orgasmus des Mannes.
  • Melonen oder Kirschen stehen für Brüste.

Doch Achtung: Die bunten Bildchen können schnell peinlich statt sexy wirken. Verwenden Sie Emojis daher lieber sparsam. Ein Zwinkersmiley an den richtigen Stellen ist charmant genug.

Safer Sexting

Sexting kann Spaß machen – jedoch nur, wenn man es mit Bedacht tut. Schreiben Sie daher nur mit Menschen, denen Sie absolut vertrauen. Verschicken Sie besser keine Nacktbilder von sich, da Sie keine Kontrolle haben, ob diese an Dritte weitergeleitet werden. Das Gleiche gilt für intime Chats. Nicht selten werden Menschen Opfer von Eifersucht oder Rache nach Beendigung einer Beziehung. Zudem können Fotos auch durch technische Pannen online auftauchen oder Clouds gehackt werden.

Falls Sie sich dennoch dafür entscheiden, bietet "Safer Sexting" nützliche Tipps: Halten Sie beim Fotografieren nicht das Gesicht in die Kamera und verdecken Sie individuelle Kennzeichen wie Muttermale und Tattoos, anhand derer Sie identifiziert werden könnten. So können die intimen Bilder wenigstens nicht mehr für alle Ewigkeit im Netz zugeordnet werden. Wenn Sie nur wenig von sich zeigen, wirkt das verheißungsvoller – und ist zudem sicherer.

Vor allem Jugendliche sollten über Risiken aufgeklärt werden

Vor allem Jugendliche nutzen Instantmessager und praktizieren Sexting, um sich sexuell auszuprobieren oder anderen zu gefallen. Mittlerweile gibt es auch Sexting-Apps wie etwa

Doch gerade junge, unerfahrene Menschen laufen Gefahr, unvorsichtigerweise zu viel von sich zu zeigen. In einigen Fällen wurde das private Material zum Cybermobbing missbraucht. Die damals 18-jährige Jessica Logan aus Ohio etwa nahm 2008 sich das Leben, nachdem ihr Ex-Freund ein Nacktbild von ihr in der Schule verbreitete. Eltern helfen ihren Kindern, wenn sie diese aufklären, sodass die Teenager ihr eigenes Medienverhalten hinterfragen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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