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Herzogenrath in NRW schafft Parkgebühren wegen kuriosem Grund ab


Kurioser Grund
Stadt schafft Parkgebühren ab

Von t-online, ams

Aktualisiert am 03.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Parkschein wird an einem Automaten gezogenVergrößern des BildesParkschein wird an einem Automaten gezogen (Quelle: imago stock&people)
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Die Stadt Herzogenrath will kostenloses Parken in ihrer Innenstadt ermöglichen. Der Grund ist kurios.

Bald sollen Autofahrer in Herzogenrath (Nordrhein-Westfalen) kostenlos in der Innenstadt parken können. Das berichten unter anderem der WDR und die "Bild". Doch auch jetzt kann in der Stadt vielerorts kostenfrei geparkt werden. Der Grund: Viele Parkautomaten sind defekt. "Automat außer Betrieb – bitte Parkscheibe benutzen!", zeigten die Automaten an, so der WDR. Auch Park-App-Nutzer müssen in einem solchen Fall nicht zahlen.

Eine Reparatur der in die Jahre gekommenen Automaten oder eine Neuanschaffung würde 150.000 Euro kosten. Dazu kämen noch laufende Kosten wie Leerung, Wartung und Papier. Da die Geräte aber nicht mehr als 40.000 Euro einbrächten, habe man sich entschieden, zum ersten September auf die Parkgebühren zu verzichten, berichtet der WDR.

Bürgermeister: Situation für Einzelhandel wird sich verbessern

Zukünftig könne man nun für eine Stunde mit der Parkscheibe kostenlos parken. Laut WDR zeigen sich sowohl Bewohner als auch Einzelhändler erfreut von der Maßnahme. Die Innenstadt könne durch die Maßnahme profitieren. Auch für Kunden aus den angrenzenden Niederlanden, die zum Einkaufen nach Herzogenrath kommen, sei dies attraktiv.

Das erhofft sich auch Bürgermeister Benjamin Fadavian (SPD). Schließlich hätten die Corona-Jahre den Einzelhandel hart getroffen. "Wir müssen um jedes einzelne Geschäft in der Innenstadt kämpfen, Leerstand vermeiden und dafür sorgen, dass die Menschen zu uns in die Stadt kommen", sagt er der "Bild". Die Situation der Geschäftsleute werde sich durch die Abschaffung der Parkgebühren "klar verbessern". Außerdem würden Personal und Geld somit sinnvoller eingesetzt werden.

Nun muss noch der Stadtrat über den Vorschlag entscheiden. Die Zustimmung gelte jedoch nur noch als Formsache.

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