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Berlin: Hungerstreik-Camp verlässt Kanzleramt – Klimaschützer ziehen um


Klimakampf geht weiter
Hungerstreik-Camp bricht Zelte am Kanzleramt ab

Von t-online, mpr

29.04.2024Lesedauer: 1 Min.
07.03.2024, Berlin, Deutschland, Europa - Der deutsche Klimaaktivist Wolfgang Wolli Metzeler-Kick traegt ein Skelettkostuem und steht mit einer Schlinge um den Hals auf einem schmelzenden Eisblock neben einem Baum, waehrend im Hintergrund das Bundeskanzleramt zu sehen ist.Vergrößern des BildesKlimaprotest (Archivbild): Der Hungerstreik geht weiter, nur an einem anderen Ort in Berlin. (Quelle: IMAGO/Olaf Schuelke)
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Das Hungerstreik-Camp vor dem Kanzleramt verlässt das Berliner Regierungsviertel. Beendet ist die Aktion der Klimaschützer damit jedoch nicht.

Die Klimaschützer der Umwelt-Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid" haben ihre Zelte vor dem Kanzleramt in Berlin abgebrochen und sind etwa einen Kilometer weit in Richtung Norden gezogen. Das teilten Vertreter der Aktion am Montagmorgen mit. Der Hungerstreik werde ab sofort im Invalidenpark an der Invalidenstraße im Bezirk Mitte fortgesetzt.

Der Umzug sei bereits einen Tag zuvor durchgeführt worden, so die Aktivisten weiter. Als Begründung nennen sie behördliche Bestimmungen. Die Versammlungserlaubnis sei abgelaufen und unter anderem wegen der Fußball-Europameisterschaft nicht verlängert worden.

Das Turnier findet in Deutschland statt. Mehrere Spiele werden in Berlin ausgetragen. In direkter Nähe des bisherigen Protestcamps im Spreebogenpark wird es eine Fanmeile geben, zu der Tausende Besucher erwartet werden.

Aktivist hat seit 53 Tagen keine Nahrung mehr zu sich genommen

"Auch wenn sich das neue Camp im Invalidenpark nicht mehr in Sichtweite zum Kanzleramt befindet, ist die Entschlossenheit der Hungerstreikenden weiter ungebrochen", so die Vertreter von "Hungern bis ihr ehrlich seid" weiter. Die Aktivisten würden ihren Protest fortsetzen, "bis Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Regierungserklärung ausspricht, dass der Fortbestand der menschlichen Zivilisation extrem gefährdet ist, da sich schon heute Hunderte Gigatonnen zu viel CO2 in der Luft befinden."

Teils seit mehreren Wochen befinden sich Klimaaktivisten in einem Hungerstreik. Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick nimmt nach Angaben der Kampagnenmacher seit 53 Tagen keine Nahrung zu sich. Mit ihrer Aktion üben die Klimaaktivisten Kritik an der Umweltpolitik der Bundesregierung, die in ihren Augen zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von "Hungern bis ihr ehrlich seid" vom 29. April 2024
  • Nachrichtenagentur dpa
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