1. FC Köln: Guido Ostrowski flippt bei Sieg gegen Union Berlin aus

Dieses FC-Spiel war nichts für schwache Nerven: Am Samstag kochten die Emotionen bei den Fans über, als Köln gegen Berlin siegte – und auch bei Reporter Guido Ostrowski.

Der 1. FC Köln und das "Wunder von Müngersdorf": Das 3:2 durch Damion Downs in der Nachspielzeit gegen Union Berlin verhinderte den direkten Abstieg der Kölner in die Zweite Bundesliga. Doch für alle Fans, die das Spiel über das Radio verfolgten, war er der Mann der Stunde: Guido Ostrowski, FC-Chefreporter und Kommentator bei "Radio Köln".

Als sich gegen Ende der Partie die Ereignisse überschlugen, überschlug sich auch seine Stimme: "Tooor, Tooor, Tooor, 3:2 für den FC, 3:2 für den FC", brüllte Ostrowski immer wieder in sein Mikrofon, nachdem Downs den Ball in das Berliner Tor geknüppelt hatte. "Ich kippe gleich um", schrie Ostrowski weiter, "dieser Verein macht mich fertig!" "Pure Eskalation, purer Ausnahmezustand", beschrieb er die Stimmung im Rheinenergiestadion – und seine eigene.

Als das Spiel dann abgepfiffen wurde und der Heimsieg des FC besiegelt war, brüllte Ostrowski weiter – ekstatisch und von ganzem Herzen.

Für seinen Gefühlsausbruch wird der Kommentator im Netz gefeiert. "Kann Guido Ostrowski jemand morgen seine Stimme leihen?", amüsiert sich etwa eine Nutzerin auf Facebook über die Freudenschreie des Reporters. "Was für ein Spiel und was für ein Herzblut für diesen Verein, danke dir", schreibt eine andere. "Hallo Radio Köln, lebt der Ostrowski noch?", erkundigt sich ein Fan augenzwinkernd. "Wie geil war denn gerade bitte der Kommentator vom FC Radio?", fragt ein anderer Nutzer. "Der ist ja völlig ausgerastet", lautete ein weiterer Kommentar.