Aktien Europa: Indizes dümpeln vor sich hin - Zurückhaltung vor US-Preisdaten

13.05.2024, 12:04

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem freundlichen Wochenschluss haben es die Anleger an Europas Börsen ruhig angehen lassen. Die wichtigsten Indizes bewegten sich am Montag nur wenig.

t-online aktuell 13.05.2024

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone fiel um 0,16 Prozent auf 5076,91 Punkte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,14 Prozent auf 8207,29 Punkte nach unten. Der Londoner FTSE 100 ("Footsie") stand geringfügig im Plus bei 8435,19 Punkten. Die beiden letztgenannten Indizes hatten am Freitag historische Bestmarken erreicht.

Am Montag nun warteten die Anleger auf wichtige US-Inflationsdaten, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Diese gelten als maßgeblicher Faktor für die weitere Zinsentwicklung und geben damit auch die Richtung für die Aktienmärkte vor. Noch ist unsicher, wann die Notenbank der USA mit Zinssenkungen beginnt. Niedrigere Zinsen würden die Konjunktur ankurbeln und zudem Aktien gegenüber Anleihen attraktiver erscheinen lassen.

Aus Branchensicht gingen die in den letzten Wochen stark gebeutelten Werte aus der Automobilbranche auf Erholungskurs und legten um ein Prozent zu. Damit sicherten sie sich klar den ersten Platz in der Sektorübersicht. Im EuroStoxx verzeichneten entsprechend die Papiere von Stellantis mit plus 3,3 Prozent die größten Gewinne.

Unter den weiteren Einzelwerten fielen die Aktien von Sanofi als Schlusslicht im EuroStoxx um 2,7 Prozent. Der Pharmakonzern wird mehr als eine Milliarde Euro in drei Anlagen in Frankreich investieren, um die Produktion in seinem Heimatland hochzufahren.

An der Spitze des "Footsie" schnellten die Papiere von Diploma auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt fünf Prozent. Das auf technische Produkte und Dienstleistungen spezialisierte Unternehmen hatte die Prognose für die operative Marge im laufenden Geschäftsjahr erhöht.

Am Index-Ende verloren die Anteilsscheine von BAE Systems 2,6 Prozent, nachdem sie am Freitag auf ein Rekordhoch gestiegen waren. Nun strich die Bank of America die Kaufempfehlung für die Aktien des Rüstungskonzerns. Die Analysten sehen jetzt nur noch ein begrenztes Aufwärtspotenzial für die Papiere.

Im niederländischen Leitindex AEX hatte die Papiere von Akzo Nobel mit einem Plus von 2,5 Prozent die Nase vorn, nachdem die Großbank UBS die Anteilsscheine zum Kauf empfohlen hatte. Die Bewertung spiegele das von ihm erwartete Wachstum des operativen Ergebnisses des Farbenherstellers noch nicht adäquat wider, schrieb Analyst Geoff Haire./la/men

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