SC Freiburg: Christian Streich empfindet Spielplan mit Auswärtsende als "komisch"

Christian Streich wird seine letzte Partie mit dem SC Freiburg auswärts bei Union Berlin bestreiten. Den scheidenden Trainer verwundert die Spielansetzung.

Wenn Union am Samstagnachmittag ab 15.30 Uhr (im t-online-Liveticker) gegen den Abstieg aus der Bundesliga kämpft, wird Christian Streich mit dem SC Freiburg in Berlin sein letztes Spiel bestreiten. Der Trainer verlässt den Verein und ärgert sich darüber, dass die Breisgauer am 34. Spieltag erneut nicht daheim antreten dürfen.

Er sagte bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Union Berlin: "Wann hat der SC Freiburg eigentlich mal ein Heimspiel am letzten Spieltag gehabt?" Das ist schon ein paar Jahre her und war in der Saison 2019/20 gegen Schalke (4:0), als aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauer erlaubt waren.

"Ist schon komisch"

In der vergangenen Spielzeit beendete Freiburg die Saison in Frankfurt, davor in Leverkusen und in der Saison 2020/21 ebenfalls bei der Eintracht.

Streich sprach zwar Verständnis aus, machte dennoch auf genau diesen Sachverhalt aufmerksam: "Ich weiß, wie kompliziert die Planung ist mit den Computern. Ich erahne es. Aber warum wir jedes Mal immer auswärts antreten sollen, ist mir nicht ganz klar gewesen. Das hat man zu respektieren. Nur komisch fand ich es schon. Es ist mir nicht ganz einleuchtend, warum es so geplant wurde. Wenn es zweimal auswärts hintereinander ist, ist das kein Problem. Aber wenn das gar nicht mehr aufhört, fragst du dich schon."

In der kommenden Spielzeit wird sich dann zeigen, ob der neue Trainer Julian Schuster und sein Team dann zum Saisonabschluss im Europa-Park Stadion antreten dürfen oder es erneut eine Auswärtsreise wird. Schuster war früher selbst Spieler der Freiburger und übernimmt das Amt nach mehr als zwölf Jahren von Streich.