Essen: ADAC rechnet mit vollen Autobahnen an den Pfingstfeiertagen

Rund um Essen kann es laut ADAC am langen Pfingstwochenende wieder zu langen Staus kommen. Die Autobahn zu verlassen, ist allerdings nicht immer sinnvoll.

Laut ADAC erreicht der Reiseverkehr am langen Pfingstwochenende seinen ersten Höhepunkt. Grund dafür sind neben dem langen Feiertagswochenende auch die beginnenden Schulferien in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt. In Sachsen ist zudem der Dienstag (21. Mai) ebenfalls noch schulfrei, weshalb auch dort viele Menschen verreisen.

Besonders groß sei die Staugefahr auf Deutschlands Autobahnen laut ADAC daher im Süden der Republik. Ziele des Reiseverkehrs sind vor allem die Alpen, die Mittelgebirgsregionen, Nord- und Ostsee sowie das benachbarte Ausland. Aber auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete der großen Städte spielen eine Rolle.

Auch rund um Essen rechnet der ADAC NRW am langen Pfingstwochenende mit massiven Verkehrsstörungen auf den Autobahnen. Das Zusammentreffen von Berufspendlern und Kurzurlaubern werde wieder zur absoluten Gedulds- und Nervenprobe, wird ADAC-Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold in diesem Zusammenhang bei "Radio Essen" zitiert.

Höchstes Staurisiko auf A40 und A42

Die höchste Staugefahr bestehe demnach zwischen 14 und 19 Uhr. Dann sei laut Experten zeitweise auch ein Stauchaos nicht ausgeschlossen. Autofahrer, die bereits am Freitag losfahren möchten, wird zudem angeraten, auf die Abendstunden auszuweichen. Im Ruhrgebiet sieht der ADAC vor allem auf der A40 (Dortmund – Essen – Duisburg – Straelen – Venlo) und der A42 (Dortmund – Oberhausen – Kamp-Lintfort) das größte Staupotenzial.

Die Autobahn zu verlassen, sei laut Experten allerdings nicht immer sinnvoll, da auch die Ausweichstrecken, wie beispielsweise Landstraßen, schnell verstopft seien. Der Club rät daher erst ab einem Stau von etwa 10 Kilometern Länge oder einer Vollsperrung dazu, von der Autobahn abzufahren.