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Klimakrise sorgt für erheblichen Einkommensrückgang | Studie


Gilt für Großteil der Welt
Studie: Drastische Einkommensverluste drohen

Von t-online
28.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmungen in Dubai: Nach den heftigen Regenfällen kommen Verschwörungstheorien auf.Vergrößern des BildesÜberschwemmungen in Dubai: Veränderter Niederschlag führt, wie jüngst in Dubai, zu mehr Überschwemmungen und mehr Dürren weltweit. (Quelle: Amr Alfiky/reuters)
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Die Klimakrise droht vielen Menschen die Lebensgrundlage zu entziehen. Einige Regionen sind besonders schwer betroffen.

Wissenschaftler warnen: Selbst bei drastischen CO2-Reduzierungen droht bis 2050 weltweit ein Einkommensrückgang von 19 Prozent. Damit sind die erwarteten Schäden der Klimakrise sechsmal größer als die Kosten, die nötig wären, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, heißt es in einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde.

"Starke Einkommensreduktionen werden für den Großteil der Regionen prognostiziert", so Maximilian Kotz, PIK-Wissenschaftler und Erstautor der Studie laut einer Mitteilung des Instituts. Vor allem stark betroffen wären Südasien und Afrika, aber auch Nordamerika und Europa. Das liegt vor allem an den höheren Temperaturen sowie an verändertem Niederschlag und Temperaturschwankungen.

"Unsere Analyse zeigt, dass der Klimawandel innerhalb der nächsten 25 Jahre in fast allen Ländern rund um den Globus massive wirtschaftliche Schäden verursachen wird", warnt Leonie Wenz, PIK-Wissenschaftlerin und Leiterin der Studie.

Vor allem Länder des globalen Südens betroffen

Die Forscher schätzen die globalen jährlichen Schäden auf etwa 38 Billionen US-Dollar bis zum Jahr 2050. "Sollten wir nicht schnellstens handeln und unsere Emissionen drastisch reduzieren, drohen uns in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts noch größere wirtschaftliche Verluste", warnt Wenz. "Wenn wir nichts tun, könnten die Einbußen bis 2100 auf globaler Ebene bis zu 60 Prozent betragen."

Die Schäden durch die Klimakrise verteilen sich nicht gleichmäßig. Besonders betroffen sind laut der Studie Länder des globalen Südens. "Die Länder, die am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind, werden voraussichtlich Einkommensverluste erleiden, die 60 Prozent größer sind als die Länder mit höherem Einkommen", erklärt Anders Levermann, Studienautor und Physiker am PIK.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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