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Hamburg: Polizei-Angestellte sollen Falschparker betrogen haben


Staatsanwaltschaft ermittelt
Falschparker abgezockt? Polizei wirft Angestellte raus

Von dpa
16.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein "Knöllchen" hängt hinter einem Scheibenwischer (Symbolbild): Drei Angestellte der Hamburger Polizei sollen Falschparker abgezockt haben.Vergrößern des BildesEin "Knöllchen" hängt hinter einem Scheibenwischer (Symbolbild): Drei Angestellte der Hamburger Polizei sollen Falschparker abgezockt haben. (Quelle: Achim Duwentäster/Imago)
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Polizei-Angestellte sollen Falschparker in der Hafencity betrogen haben. Sie drohten mit dem Abschleppen von Autos und forderten von den Besitzern Geld.

Wegen Betrugsverdachts ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Angestellte im Hamburger Polizeidienst. In mehreren Fällen sollen die Beschuldigten Bargeld von Autofahrern gefordert haben, die ihre Fahrzeuge unerlaubterweise an Baustellen in der Hafencity parkten.

Den Ermittlungen zufolge nahmen die Polizei-Angestellten telefonisch Kontakt zu den Haltern auf und erklärten ihnen, ihr Auto müsse abgeschleppt werden. Sie könnten das aber noch abwenden, wenn sie eine bestimmte Summe in bar zahlten. Wie Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering am Donnerstag sagte, wurden in der vergangenen Woche die Wohnungen der Beschuldigten durchsucht.

Drei Beschuldigte vom Dienst freigestellt

Betroffen gewesen seien zumeist ausländische Handwerker, die auf den Baustellen arbeiteten. In mindestens zwei Fällen hätten die Autobesitzer den Grund für das Abstellen ihres Wagens auf Zetteln an der Windschutzscheibe erklärt und darauf auch ihre Telefonnummern hinterlassen. Dann hätten sie den geforderten Betrag von jeweils rund 300 Euro gezahlt. Wie der Betrug aufflog, konnte die Staatsanwältin nicht sagen.

Die Hamburger Polizei begann unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe mit einer arbeitsrechtlichen Prüfung und stellte die drei Beschuldigten vom Dienst frei. Bei schwerwiegenden Verstößen könne eine außerordentliche Kündigung erfolgen, erklärte ein Polizeisprecher. Die Beschuldigten sind keine Beamten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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